Südkorea: Tierschutzorganisation rettet 50 Hunde aus Hundefleischfarm
Hunde starten neues Leben in Kansas
Wie schön: Der Tierschutzorganisation "Humane Society International" ist eine großartige Rettungsaktion gelungen. 50 Hunde haben die Tierschützer aus einer illegalen Hundefleischfarm in Südkorea befreit. Dort waren sie gezüchtet worden, um sie später zu Fleisch zu verarbeiten. Nun werden die geretteten Vierbeiner in den USA zur Adoption freigegeben. Im US-Bundesstaat Kansas soll für die liebenswerten Vierbeiner ein neues Leben beginnen.
Gerichtsbeschluss: Hunde dürfen nicht mehr für den Verzehr getötet werden
Missbraucht, gequält, unterernährt: Fälle illegaler Hundefarmen gibt es in Südkorea leider immer wieder. Der Verzehr von Hunden hat dort Tradition, ihr Fleisch gilt als Delikatesse. Doch im April 2018 legte ein Gericht fest, dass Hunde nicht mehr für den Verzehr getötet werden dürfen. Der Grund: Der Verzehr des Fleischs sei kein ausreichender Grund für das Schlachten der Hunde.
Zwar wird Hundefleisch vom Großteil der Südkoreaner nicht regelmäßig gegessen. Aber das "Recht", es zu verzehren, sei offenbar noch stark vertreten, wie die Tierschutzorganisation "Humane Society International" auf ihrer Seite informiert. Nach Schätzungen der Nachrichtenagentur AFP werden noch etwa eine Million Hunde im Jahr gegessen. Gesetzlich bleibt es nämlich eine Grauzone, denn: Der Verzehr des Fleischs ist noch nicht rechtswidrig.
Gus Kenworthy rettete ebenfalls 90 Hunde
Doch es zeichnet sich ein Wandel in den Köpfen der Südkoreaner ab: Inzwischen werden Hunde viel lieber als Haustier gehalten als auf die Speisekarte gesetzt. Ein Leben als Haustier – das dürfte jetzt auch die rosige Zukunft der 50 geretteten Wauwaus sein.
Bereits im März gelang es dem US-Olympioniken Gus Kenworthy, 90 Hunde vor dem sicheren Tod im Kochtopf zu retten. Der Sportler holte die wohl unterernährten Tiere aus einer Hundefarm in Südkorea. Zusammen mit der Tierschutzorganisation bescherte Gus Kenworthy den niedlichen Vierbeinern ein neues Leben in Montreal.