Studie: Handysucht macht Hunde depressiv
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Hunde leiden unter der Smartphone-Konkurrenz
Für viele von uns ist das Smartphone inzwischen ständiger Begleiter. Durchschnittlich 88 Mal schauen wir am Tag aufs Handy. Und dabei vernachlässigen wir nicht nur unsere Mitmenschen, sondern auch unsere Vierbeiner. Hunde können einer Studie zufolge dadurch sogar Depressionen bekommen.
Ihr Hund braucht Sie als Rudelführer
Die britischen Forscher hatten sich eigentlich mit der Frage beschäftigt, inwiefern Haustiere depressiven Menschen helfen können – fanden dann aber auch etwas anderes heraus: Wenn Herrchen oder Frauchen extrem viel Zeit mit ihrem Smartphone verbringen, kann das einen Hund ängstlich, unsicher, aggressiv und sogar depressiv machen. Das liegt daran, dass Hunde sich vernachlässigt fühlen, wenn ihre Besitzer zum Beispiel beim Gassigehen den Blick nur aufs Handy gerichtet haben statt auf sie.
Machen Sie sich deshalb bewusst: Für Ihren vierbeinigen Freund sind Sie der Rudelführer. Er sucht ständig Ihren Blick, um sich Bestätigung zu holen. Interagieren Sie also nicht mit Ihrem Hund, sondern mit Ihrem Smartphone, muss der Hund selbst Entscheidungen treffen – und das stresst ihn.
Wie äußert sich eine Depression bei Hunden?
Wenn Ihr Hund kein Interesse mehr an Futter hat, sich mehr und mehr zurückzieht und sich vermehrt an den Pfoten leckt oder knabbert, könnten das erste Anzeichen für eine Depression sein. Der Tipp von Hundepsychologe Steffen Kröber, der sich auch im Video zu dem Problem äußert: Nutzen Sie den Spaziergang als "Quality Time" mit Ihrem Vierbeiner – und stecken Sie Ihr Handy einfach mal weg!
Übrigens: Auch Katzen leiden unter der Konkurrenz Ihres Smartphones. Allerdings bei weitem nicht so stark wie Hunde, da sie weniger auf ihre Besitzer fixiert sind.