„Das sind die guten Nachrichten"
Studie bestätigt: Biontech-Impfstoff wirkt auch gegen Corona-Mutationen
Impfstoff bekämpft auch neue Corona-Varianten
Biontech-Chef Ugur Sahin hatte sich in Interviews bereits zuversichtlich geäußert, jetzt bestätigt auch eine Studie: Der Impfstoff der Hersteller Biontech und Pfizer wirkt wohl auch gegen die Virusmutationen, die in Großbritannien und Südafrika aufgetreten sind. Der US-Arzneimittelhersteller Pfizer erklärte, das Mittel an 16 verschiedenen Corona-Varianten getestet zu haben. Keine davon habe signifikante Auswirkungen auf die Wirksamkeit des Impfstoffs gehabt.
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Biontech-Impfstoff kann schnell auf neue Mutationen angepasst werden
„Das sind die guten Nachrichten", sagt einer der führenden Wissenschaftler für virale Impfstoffe bei Pfizer. "Das heißt aber nicht, dass die 17. keine Auswirkungen haben wird." Die noch nicht von Fachleuten begutachtete Studie von Pfizer und Wissenschaftlern der medizinischen Abteilung der Universität Texas zeigt, dass der Impfstoff das Virus auch bei einer Veränderung am sogenannten Spike-Protein wirksam bekämpfen könne.
Sahin hatte zuvor bereits erklärt, dass das Antigen, das das Mainzer Unternehmen und sein US-Partner Pfizer für den Impfstoff nutzen, aus über 1270 Aminosäuren bestehe. Bei der britischen Virusvariante seien neun davon mutiert, also noch nicht einmal ein Prozent. "Unser Impfstoff sieht das ganze Protein und bewirkt multiple Immunantworten. Dadurch haben wir so viele Andockstellen, dass das Virus schwer entkommen kann.“ Auch wenn das nicht bedeutet, das Virusmutationen harmlos seien, der Biontech-Impfstoff könne prinzipiell schnell an neue Varianten angepasst werden.