Stillen in der Öffentlichkeit: So kämpfen Frauen im Weltstillmonat für ihr Recht
Weltstillmonat soll Zeichen für Stillen in der Öffentlichkeit setzen
"Das Recht meines Kindes zu essen ist wichtiger als die Beschwerden von anderen Leuten", lautet nur ein Spruch aus dem Netz. Der August wurde schon vor Jahren weltweit zum Still-Monat ernannt, in dem möglichst viele Mütter Fotos beim Stillen ihrer Kinder in der Öffentlichkeit im Netz hochladen sollen, um ein Zeichen zu setzen. Ein Zeichen gegen die Diskriminierung von stillenden Müttern in der Öffentlichkeit.
Unter dem Hashtag 'boobolution', einer Wortzusammensetzung aus 'boob' (Brust) und 'revolution' (Revolution), haben schon tausendfach Mütter ihre Bilder schon bei Twitter, Facebook und Instagram geteilt. Indem das Stillen so öffentlich gemacht wird, soll das Bewusstsein für diese Art der Kinderernährung gestärkt werden. Stillen ist wichtig für das Kind, nicht nur weil Muttermilch der Gesundheit des Kindes gut tut, sondern auch weil es die Bindung zwischen Mutter und Kind stärkt. Und Stillen ist etwas ganz natürliches - es gibt also keinen Grund, deshalb in der Öffentlichkeit schief angeschaut zu werden.
Einer Studie zufolge wurde jede vierte Frau in den USA zum Beispiel schon fürs Stillen in der Öffentlichkeit kritisiert oder sogar angefeindet. Mit verheerenden Folgen: Viele diese Frauen haben das Stillen daraufhin früher abgebrochen als geplant. Deshalb wird der Weltsillmonat besonders in den USA groß gefeiert.
Zeit für schöne Stillgeschichten
Um uns auch aus Deutschland an dem Stillmonat zu beteiligen, haben wir noch einmal die rührendsten Stillgeschichten aus dem Netz für Sie zusammengestellt. Unsere vier Favoriten sehen Sie im Video!