Schreckmoment in Kierspe
Spinnenalarm im Sauerland: Container aus Südamerika voller schwarzer Witwen gefunden
Mitarbeiter entdeckt Spinnen in Überseecontainer
Man kann nur hoffen, dass der Mitarbeiter einer Firma in Kierspe keine Spinnenphobie hatte: Er machte beim Öffnen eines Containers aus Südamerika nämlich eine krabbelige Entdeckung. Denn mit der Lieferung waren offenbar Spinnen als blinde Passagiere mitgereist. Im Container waren mehrere Netze und Nester zu sehen. Weil niemand wusste, ob die Spinnen gefährlich waren, wurde der Überseecontainer schleunigst wieder geschlossen und die Behörden alarmiert.
Experte aus dem Kölner Zoo identifiziert die Spinnen als Schwarze Witwen
Der Mitarbeiter hatte drei Spinnen gesehen, erklärte Geschäftsführer der Firma, Rolf Schönberger. Feuerwehr und Ordnungsamt sperrten den Bereich rund um den Spinnenfund ab und es wurde ein Experte aus dem Kölner Zoo angefordert. Der untersuchte ein eingefangenes Exemplar und identifizierte die Spinne als Schwarze Witwe. Weil unklar war, wie viele Tierchen es sich in dem Container gemütlich gemacht hatten, wurde ein Kammerjäger gerufen, der den Container ausgesprüht und damit spinnenfrei gemacht habe.
Gefahr für die Bevölkerung in Kierspe habe nicht bestanden, sagte ein Feuerwehrsprecher dem WDR. Alles was im Container gekrabbelt haben könnte, wurde unschädlich gemacht. Einzige Überlebende ist die eingefangene Spinne. Sie sei in den Kölner Zoo gebracht worden, berichtete der Sender. Ein Biss einer Schwarzen Witwe ist giftig, aber nur in seltenen Fällen tödlich.