Endlich Sommer, Baby! Was kann es Schöneres geben?
Sommer mit einem Baby oder Kleinkind das bedeutet Spaziergänge im Freien, Krabbeln ohne Windel und Wasserspaß. Doch der Sonnenschein hat auch seine Schattenseiten: Viele Eltern machen sich Sorgen und fragen sich, wie sie Ihr Baby am besten vor der Sonne und der Hitze schützen. Damit der erste Sommer auch für Ihr Baby ein voller Erfolg wird, haben wir Tipps für Sie zusammengestellt, wie Sie Ihr Baby am besten vor der Hitze schützen.
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Bleiben Sie im Schatten!
Auch wenn die Sonne noch so schön scheint: Bleiben Sie mit Ihrem Baby im Schatten. Die empfindliche Babyhaut verträgt die UV-Strahlung gar nicht. Das heißt nicht, dass Sie mit Ihrem Baby nicht an die frische Luft sollen, aber achten Sie darauf, die direkte Sonne zu vermeiden.
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Keine Sonnencreme für Neugeborene!
Auch wenn Sie Sorge um die zarte Haut Ihres Babys haben: Verzichten Sie in den ersten Monaten komplett auf Sonnenmilch. Die Haut von Neugeborenen ist um ein Vielfaches dünner als die von Erwachsenen. Die enthaltenen Stoffe können in die empfindliche Haut eindringen und zu Irritationen führen. Ab dem dritten Monat können Sie mineralische Sonnencremes verwenden. In der Drogerie finden Sie zudem spezielle Babycremes. Grundsätzlich sollten Sie aber darauf achten, mit ihrem Liebling im Schatten zu bleiben.
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Bei Hitze mit Neugeborenen zu Hause bleiben
Neugeborene können ihre Temperatur noch nicht selbst regulieren. Deshalb gilt: Auch wenn es schwer fällt, sollten Sie mit Ihrem Neugeborenen erst einmal zu Hause bleiben, wenn es draußen heiß ist. Ab der zweiten Woche können Sie mit kleinen Spaziergängen beginnen. Gehen Sie jedoch möglichst am frühen Vormittag oder am Abend, wenn es nicht ganz so heiß ist.
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Keine Extra-Flüssigkeit für Stillbabys
Egal wie heiß es draußen ist: Vollgestillte Babys brauchen keine extra Flüssigkeit in Form von Wasser oder Tee. Babys bekommen über die Muttermilch genug Flüssigkeit! Und wenn Sie ihrem Baby zwischendurch Wasser anbieten, kann es sein, dass es bei der nächsten Mahlzeit nicht genug trinkt. Stillen Sie statt dessen an heißen Tagen lieber häufiger.
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Vorsicht Ozon!
Grundsätzlich gilt: Wenn die Ozonwerte über 120 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft steigen, sollten Sie mit Neugeborenen und kleinen Babys besser daheim bleiben. Denn die hohen Ozonwerte können die Atemwege Ihres Babys reizen. Vermeiden Sie deshalb am besten die Mittagshitze zwischen 14 und 17 Uhr, denn da sind die Werte am höchsten.
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Wie viel müssen Kinder trinken?
Wenn Ihr Baby schon Beikost bekommt, sollten Sie immer eine Flasche mit Wasser bei sich haben. Denn bei großer Hitze steigt auch der Flüssigkeitsbedarf Ihres Kindes. Grundsätzlich sollten Babys ab dem ersten Lebensjahr bei großer Hitze bis zu einem halben Liter zusätzlich trinken. Geeignete Durstlöscher sind ungesüßter Tee, Wasser oder verdünnte Fruchtsäfte. Zuckerreiche Limonaden dagegen produzieren noch mehr Durst.
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Ein Hut tut gut
Klingt paradox bei der Hitze: Aber eine Kopfbedeckung ist ein absolutes Must-Have für empfindliche Baby- und Kinderköpfe. Die empfindliche Kopfhaut wird so ideal vor Sonne und Hitze geschützt. Je breiter die Krempe, umso besser. Wenn der Nachwuchs meutert: Versuchen Sie einmal ein anderes Modell, irgendeine Kopfbedeckung wird bestimmt auch ihrem Kind gefallen.
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Nicht zu warm anziehen!
Die beste Sommerkleidung für Babys ist das "Zwiebelprinzip": Zuerst einen ärmellosen Body (wenn es sehr heiß ist, reicht auch ein Höschen über der Windel). Anschließend ein leichtes T-Shirt mit Baumwollhöschen oder ein dünner Strampler für oben drüber. Generell gilt: Ziehen Sie Ihr Baby nie wärmer an als sich selbst. Ob Ihr Baby zu warm oder zu kalt angezogen ist, können Sie leicht erfühlen: Streicheln Sie seinen Nacken. Die Haut Ihres Babys sollte hier warm, aber nicht schwitzig sein. Achten Sie außerdem auf das Material der Babykleidung: Auf jeden Fall auf Naturmaterialen wie Baumwolle oder Leinen achten - Synthetik lässt schnell schwitzen.
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Babys lieben frische Luft am Körper
Wenn es draußen heiß ist, ziehen Sie einfach mal blank. Nichts lieben Babys mehr und nichts schenkt ihnen ein besseres Körpergefühl, als ohne Windel die Luft auf ihrer Haut zu spüren. Die frische Luft beugt zudem Entzündungen am Po vor und lässt Reizungen abheilen.
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Kinderwagen statt Tragetuch
Auch wenn ihr Baby sich an ihrer Brust am wohlsten fühlt: Transportieren Sie Ihr Baby bei großer Hitze besser im beschatteten Kinderwagen als im Tragetuch. Wenn es trotzdem eine Tragehilfe sein soll: bevorzugen Sie eine luftige gegenüber einem dicken Tragetuch. Denn unter den klassischen dicken Tüchern wird es Ihrem Baby schnell zu warm. Insbesondere, weil zu der Hitze des Tuchs noch Ihre eigene Körperwärme kommt.
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Schlaf gut, Baby!
In heißen Sommernächten fällt das Schlafen oft schwer. Achten Sie deshalb darauf, es Ihrem Baby so luftig wie möglich zu machen. Im Sommer genügt Baby ein Body zum Schlafen. Oder Sie legen Ihr Baby nur mit einer Windel bekleidet in einen leichten Baumwollschlafsack.
Mit offenen Fenstern sollten Sie aber vorsichtig sein. Die Zugluft verträgt Ihr Baby leider gar nicht. Aus diesem Grund sind auch Ventilatoren absolut tabu. Wenn es abends im Babyschlafzimmer immer noch sehr heiß ist, sorgen Sie lieber mit feuchten Handtüchern auf einem Wäscheständer für ein bisschen Abkühlung.
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Plantschen: Erst für Größere
Auch wenn es noch so heiß ist: Säuglingen tut es nicht gut, wenn sie in kaltem (See-) Wasser baden - sie kühlen blitzschnell aus. Erst ab dem zweiten Lebensjahr kann die Haut die Wärme regulieren. Bei älteren Kindern stets darauf achten, die Kinder niemals unbeaufsichtigt plantschen zu lassen.
Tipp: Möchten Sie Ihrem Baby etwas Gutes tun, dann waschen Sie es ab und zu mit einem lauwarmen, nassen Waschlappen ab.
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Lebensgefahr im Auto!
Babys (und natürlich auch ältere Kinder) dürfen NIEMALS in einem Wagen bleiben. Nicht einmal ein paar Minuten! Die Sommerhitze kann sich innerhalb weniger Minuten im Auto stauen und Babys und Kleinkinder können diese massive Wärme nicht ausgleichen.
Neugeborene sollten Sie bei extremer Hitze am besten nicht im Auto befördern: Zugluft und Klimaanlage vertragen die Winzlinge gar nicht - und ungekühlt ist es einfach zu warm, wenn das Thermometer über 30 Grad liegt.