Silikonbackformen: Vier bedenkliche Produkte

Silikonformen im Test: Acht Produkte sind unbedenklich
Wie unbedenklich sind Silikonbackformen wirklich?
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Silikonformen im Test: Krebserregende Stoffe im Silikon

Silikonbackformen sind praktisch: einfaches Herauslösen, kein Einfetten, leichtes Reinigen und anpassungsfähig. Klar, dass immer mehr davon in deutschen Küchen zum Einsatz kommen. Dennoch bleibt oft die Frage danach, ob sie wirklich so unbedenklich sind. Sind die Produkte wirklich so schadstoffarm, dass Kuchen oder Muffins keine giftigen Inhaltsstoffe der Formen aufnehmen?

Dieser Frage hat sich Öko-Test angenommen und zwölf Backformen für Muffins, Cakepops und Minikuchen getestet. Das Ergebnis: Fast alle Silikonbackformen sind unbedenklich. Alle halten die gesetzlichen Grenzwerte ein. Aber: Manche Produkte geben doch mehr Spuren in den Teig ab als andere. Bei drei Formen muss man befürchten, dass ihre Bestandteile beim Backen in den Kuchenteig übergehen: Silicone Zone Mambo Muffinform, Ikea Sockerkaka Backförmchen und das GU Cupcakes Set.

Eins der getesten Produkte fiel wegen seiner Inhaltsstoffe im Silikon negativ auf: die Brinkmann Form für 12 Cakes. Sie enthält für Öko-Test zu viel Phenanthren, das als krebserregend gilt. Öko-Test hat bei den Schadstoffen ab der Hälfte des erlaubten Wertes das Produkt abgewertet - es schneidet also schlechter ab.

Silikonbackformen ausgasen lassen

Um auf Nummer sicher zu gehen, können Sie aber daheim die Backformen ausgasen lassen. In Fachkreisen heißt das "Tempern". Empfohlen wird, die Backformen vier Stunden bei 200 Grad nachzubehandeln. Eigentlich sollte das die Aufgabe der Hersteller sein, aber so garantieren Sie auch zu Hause ein schadstoffarmes Produkt.