Auch Berlin unter den Top 10
Diese deutsche Stadt ist die Sex-Hauptstadt der Welt
Heiß, heißer, Köln! Die deutsche Stadt wurde vom Magazin Lust zur Sex-Hauptstadt der Welt gekrönt. Die Deutschen stoßen damit New York vom Thron der Freizügigkeit.
„Für viele Bewohner Kölns ist Sex die neue Religion“
Seit 2022 kürt das Magazin Lust im sogenannten Sexually Liberal City Index die Städte, die als besonders sexuell freizügig und liberal gelten. Spitzenreiter in diesem Jahr ist Köln; die Stadt sei ja auch bekannt für „ihre sexuelle Toleranz und Offenheit“, wie es in der offiziellen Meldung auf der Lust-Webseite heißt. „Für viele Bewohner Kölns ist Sex die neue Religion“, schreibt Lust. In keiner anderen Stadt gebe es jährlich so viele LGBTQI-Events wie in Köln. „Anstatt auf Gleichheit zu pochen, feiert Köln die Einzigartigkeit eines jeden.“
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Und noch eine deutsche Stadt findet sich unter den Top 10 im Ranking: Berlin. Die Stadt profitiere laut Lust von „einer vergleichsweise stabilen Rechtslage für sexuelle Minderheiten und Sexarbeiterinnen“ und „niemand in Berlin müsse sich wegen seiner Sexualität verstecken.“
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Der Index prüft unter anderem , wie viele Gaybars es in der Stadt gibt
Für den Index prüft Lust 100 Städte weltweit in verschiedenen Kategorien. „Dazu gehört die Anzahl von Gaybars und ob homosexuelle Heiraten erlaubt sind, der Zugang zu Verhütungsmitteln, ob es Anti-Diskriminierungsgesetze gibt und ob zum Schutz von Prostituierten Sexarbeit legalisiert ist“, so Lust. Je mehr dieser Kategorien erfüllt werden, desto mehr Punkte gibt es für die Stadt und desto besser fällt das Ranking aus.
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Berlin und Köln sind jedoch die einzigen deutschen Städte, die in den Top 25 des Rankings auftauchen. Auf Platz zwei und drei tummeln sich die US-amerikanische Kleinstadt West Hollywood und Amsterdam; die letzten Plätze belegen Dallas und Houston in den USA.
Seien Sie ehrlich: Sind Sie mit dem Index zufrieden?
Der Sieger des letzten Jahres, New York, rutscht dieses Mal auf Platz 11 des Rankings. New York – hier gibt es laut Lust übrigens 99 Sexshops – sei jedoch keinesfalls weniger „sexpositiv“ als 2022. Die weltweite Konkurrenz sei einfach viel stärker geworden. Das gelte für alle Städte im Ranking. Denn in „allen Städten, die wir für unser Ranking analysiert haben, konnten wir sexpositive Elemente entdecken“, heißt es auf der Webseite.
Den größten Sprung hat übrigens die österreichische Hauptstadt Wien hingelegt; sie rutschte von Platz 19 auf Platz 7. (jbü)