Schwangerschafts-Symptome: So erkennen Sie, ob Sie schwanger sind!
Schwangerschafts-Symptome: So erkennen Sie, ob Sie schwanger sind!
21. Dezember 2015 - 12:20 Uhr
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Manche warten monatelang sehnsüchtig auf sie, manche fürchten sie wie der Teufel das Weihwasser: Die Rede ist von der Schwangerschaft. Jeden Monat zählen tausende Frauen die Tage im Kalender, überprüfen ihren Körper auf Symptome und stellen sich dieselbe Frage: Bin ich oder bin ich’s nicht? Nicht nur das Ausbleiben der Regel ist ein Indiz für eine Schwangerschaft – es gibt auch viele andere Symptome, die auf eine Schwangerschaft hindeuten.
Dabei sollten Sie beachten, dass nicht alle dieser Symptome auftreten müssen, wenn Sie schwanger werden. Im Umkehrschluss müssen die Anzeichen, ob vereinzelt oder geballt auftretend, auch nicht immer für eine Schwangerschaft sprechen – für Rückenschmerzen, Müdigkeit oder eine Gewichtszunahme zum Beispiel gibt es genug andere Gründe. Im Allgemeinen gilt jedoch: Je mehr Symptome auftreten, desto eher sollten Sie sich auf Nachwuchs einstellen.
Hundert Prozent Sicherheit haben Sie allerdings erst, wenn Sie ärztlich untersucht werden und auf dem Ultraschallbild eine Fruchtblase oder sogar schon das Embryo zu sehen ist. Dies ist jedoch erst ab der fünften Schwangerschaftswoche möglich. Auffallend viele Frauen berichten übrigens schon kurz nach der Befruchtung, ein besonderes Gefühl gespürt zu haben. Aber wer will sich schon auf ein Gefühl verlassen?
Zum Glück sendet der Körper unübersehbare Hinweise, an denen Sie eine Schwangerschaft erkennen können. Nicht alle Frauen spüren die Anzeichen gleichermaßen. Machen Sie sich also keine Gedanken, wenn Sie nicht alle Symptome spüren, aber trotzdem glauben, schwanger zu sein. In der Galerie finden Sie die gängigsten Symptome, die auf eine Schwangerschaft hindeuten.
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Übelkeit
Für viele ist Übelkeit das erste Symptom, mit dem sie zu kämpfen haben. Es kommt bei circa der Hälfte aller werdenden Mütter vor, und zwar direkt in den ersten Tagen der Schwangerschaft, in vielen Fällen am frühen Morgen. Allerdings ist es falsch zu denken, dass die Übelkeit nur am Morgen auftreten muss. Sehr viele Schwangere klagen ebenso über Übelkeit am Nachmittag und Abend.
Ein kleiner Trost: Die Übelkeit hält normalerweise nur wenige Wochen an.
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Veränderte Essgewohnheiten
Die Eine hat nun besonders großen Hunger, die Andere mag ihr Lieblingsgericht nicht mehr sehen: In der Schwangerschaft – vor allem an ihrem Anfang – werden Essgewohnheiten vom Körper durcheinandergeworfen. Auch plötzlich auftretende Heißhungerattacken auf bestimmte, auch schon mal eher seltsame oder zueinander unpassende Speisen, gehören für ungefähr 85 Prozent der Schwangeren zum Alltag.
Der Grund für den plötzlichen Appetit oder die Abneigung für bestimmte Speisen ist simpel: Der Körper weiß, was ihm fehlt und was dem Baby gut tut. Und er verlangt danach. Aus demselben Grund stößt er auch vieles ab: Die meisten Schwangeren berichten, dass ihnen beim Geruch von Zigaretten oder Alkohol schlecht wird.
Mit dem Geschmackssinn verändert sich nämlich auch oft auch der Geruchssinn. Das ist besonders schlimm, wenn normale Alltagsgerüche wie Ihr Lieblingsparfüm jetzt Übelkeit verursachen…
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Veränderung der Brüste
Auch die Veränderung am Busen gehört zu den ersten wahrnehmbaren Anzeichen einer Schwangerschaft. Anschwellen der Brüste, Schmerzen bei Berührungen, dunkle Verfärbungen der Brustwarzen, Spannungen: Das deutet auf eine Schwangerschaft hin.
Allerdings kann Brustspannen auch vor einer normalen Periode auftreten und ist damit kein sicheres Symptom.
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Müdigkeit
Ein weiteres Symptom ist die ständige Müdigkeit und Schwindelgefühle, über die fast alle Schwangere klagen – allerdings als Diagnosehelfer eher ungeeignet, da sie sehr viele Ursachen haben kann. Im Falle einer Schwangerschaft verursacht das Hormon Progesteron das Gefühl, gerade bei einem Marathonlauf mitgelaufen zu sein.
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Häufiger Harndrang
Das Hormon Progesteron, dass Schwangere müde macht, ist auch für dieses Symptom verantwortlich. Es entspannt die Blasenmuskulatur und regt die Nierentätigkeit an, so dass mehr Urin produziert wird. Dieses Symptom ist eines der wenigen, dass Sie während der gesamten Schwangerschaft begleitet: Die wachsende Gebärmutter drückt mehr und mehr auf die Harnblase.
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Schmierblutungen und leichtes Ziehen im Unterbauch
Kurze Zeit nach der Einnistung kommt es häufig zu Schmierblutungen, oft verbunden mit Unterleibskrämpfen. Manche Frauen verwechseln die Symptome mit der Regel.
Die Anzeichen entstehen jedoch durch das Dehnen der Bänder, von denen die Gebärmutter gehalten wird. Sie sind problemlos vom Frauenarzt behandelbar. Es kann sein, dass Ihre Ärztin oder Ihr Arzt Sie in dieser Zeit krankschreibt, damit Sie viel liegen können. So wird er Blutdruck gesenkt und das blutende Gefäß schneller verschlossen.
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Stimmungsschwankungen
Der Hormonhaushalt befindet sich gerade zu Beginn der Schwangerschaft im wilden Durcheinander. Das kann für extreme Stimmungsschwankungen sorgen. Wenn Sie sich also in einem Augenblick wie der glücklichste Mensch der Welt fühlen und dann plötzlich Lust haben, laut loszuheulen, könnten Sie schwanger sein.
Der Grund für die Schwankungen liegt in der Umstellung der Hormonproduktion. Während bei einer nicht schwangeren Frau die Eierstöcke für die Hormone zuständig sind, übernimmt in der Schwangerschaft langsam der Mutterkuchen die Aufgabe der Hormonbildung. Bei der Umstellung kommt es schon mal zu einem Ungleichgewicht, dann schlägt die Stimmung um.
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Erhöhte Basaltemperatur
Bei Schwangeren erhöht sich die Basaltemperatur – genau wie bei alles Frauen nach dem Eisprung - um circa 0,5 Grad. Schwangere behalten diese Körpertemperatur aber ungefähr zwei Wochen lang. Die erhöhte Basaltemperatur gilt als ein ziemlich sicheres Zeichen für eine Schwangerschaft.
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Ausbleiben der Periode
Das ist es dann wohl – mit dem Ausbleiben der Periode ist die Schwangerschaft fast schon besiegelt. Wenn Sie die Periode sonst regelmäßig bekommen und sie plötzlich ausbleibt, sollten Sie einen Schwangerschaftstest machen.
Allerdings gibt es auch hier Ausnahmen: Es gibt unzählige Frauen, die in den ersten Schwangerschaftsmonaten noch ihre Regel bekommen haben. Schlussendlich kann Ihnen nur der Frauenarzt Gewissheit geben.
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Positiver Schwangerschaftstest
Schwangerschaftstests sind inzwischen sehr gut. Ein positiver Test ist ein ziemlich sicheres Indiz für eine Schwangerschaft. Doch auch, wenn der Test ‚Nicht schwanger‘ zeigt, ist nichts ausgeschlossen – bei vielen Frauen ist das Hormon HCG, das von den Tests erfasst wird, erst ein paar Wochen nach der Befruchtung nachweisbar.
Tipp: Führen Sie den Schwangerschaftstest am frühen Morgen durch, da ist der HCG-Wert im Urin am höchsten. Wenn Sie nicht sicher sind, ob das Ergebnis wirklich richtig war, wiederholen Sie den Test nach einer Woche.
