Schwangere Frau jetzt Witwe: Ehemann in Flitterwochen von Brücke auf den Philippinen erschlagen
Tragödie in den Flitterwochen auf den Philippinen
Tourist von eingestürzter Brücke erschlagen - schwangere Frau jetzt Witwe
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Ein unheilvolles Knarren und Brechen der Balken dürfte das Letzte gewesen sein, was ein Mann aus Wien und seine schwangere Frau kurz vor der Katastrophe hörten. Um 16:20 am 27. April 2022, als die Clarin Bridge der Philippinen-Insel Bohol unter ihrer Last zusammenbrach. Das österreichische Paar hatte keine Chance.
Schwangere Ehefrau überlebt die Tragödie und ist jetzt Witwe
Die Trauminseln im Pazifischen Ozean sollten während ihrer Flitterwochen die Kulisse für die schönste Zeit ihres Lebens sein. Jetzt sind sie zum Grab geworden. Der Mann ist tot. Erschlagen von etlichen Tonnen Stahl. Seine schwangere Frau überlebte das Unglück und wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Wie „CNN Philippines“ und „Newsflare“ berichten, brach die Brücke in der Mitte zusammen und riss mindestens zwölf Autos, Lastwagen und die für die Philippinen typischen Tricycles in den Loboc River der Stadt Loay. Nach Angaben vom 28. April seien inzwischen 23 Personen aus ihren Fahrzeugen befreit und gerettet worden. Vier Menschen überlebten die Katastrophe nicht. Drei philippinische Staatsbürger und ein Österreicher.
Ein Erdbeben und zu viel Verkehr schwächte die Brücke
Den Grund für den Einsturz der Brücke sieht Bohols Gouverneur Art Yap vor allem in der starken Überlastung durch stillstehenden Verkehr. Die Brücke, so Yap, sei von den Ingenieuren für fließenden Verkehr konzipiert worden. Zudem habe bereits 2013 ein Erdbeben in der Provinz zur Schwächung der Brücke beigetragen. Eine Ersatzbrücke, deren Bau bereits im Jahr 2018 begonnen habe, sei in wenigen Tagen befahrbar. (gdu)