26. Januar 2021 - 14:54 Uhr
Der Winter 2021 lässt nicht locker
Die Winterdienste haben in diesen Tagen und Nächten alle Hände voll zu tun. Und das bleibt auch weiterhin so. Denn es geht mit winterlichen Temperaturen weiter und immer wieder ziehen Schnee und Schneeregen durch. Am Donnerstag folgt dann ein Schwall milderer Luft. Doch damit ist die Glättelage leider nicht gebannt. Am gefrorenen Boden besteht dann nämlich akute Glatteisgefahr.
Oben im Video: Eiszeit in Deutschland – Mit den Skiern zur Arbeit,Unfälle und gesperrte Straßen durch Schnee und Eis.
Winterdienste im Dauereinsatz

Heute: Im Südosten und der Mitte Schnee und Verwehungen
Nach einer meist frostigen und somit glatten Nacht sind heute vor allem in der Mitte sowie im Südosten teils kräftige Schneeschauer mit Glätte unterwegs. Das gilt besonders rund um die zentralen und die östlichen Mittelgebirge bis runter in den Süden Bayerns. Im großen Rest klingen Schnee und Schneeregen mehrheitlich ab und die Sonne kommt auch mal länger durch. Dazu im Bergland leichter Dauerfrost und ein mitunter kräftiger Wind, der im Süden in freien Lagen zu Schneeverwehungen führen kann!
Wird es in Ihrer Region glatt? Die Glatteiswarnungen
Mittwoch: Wechselhaftes Winterwetter
Auch am Mittwoch werden die Winterdienste reichlich zu tun haben. Einerseits natürlich erneut in der Nacht und am frühen Morgen durch gefrierende Nässe und Schneematsch. Und tagsüber durch weitere Schneeschauer, die aus Westen aufziehen. Einzig an der Nordsee und östlich der Elbe bleibt es trocken. Im Tagesverlauf steigt im äußersten Westen die Schneefallgrenze auf 500 bis 700 m Höhe an. Höchstwerte 0 bis 4, im Westen 4 bis 7 Grad.
Wann kommt der Regen oder Schnee? Hier schauen in unserem Niederschlagsradar
Achtung Glatteis und teils massive Schneefälle am Donnerstag

Donnerstag: Grenzwetterlage mit Glatteis und teilweise kräftigem Schneefall
Nach einer kurzer Wetterberuhigung in der Nacht auf Donnerstag stellt sich tagsüber eine sogenannte Grenzwetterage ein. Im Norden und Osten dominiert die Winterluft, während im Südwesten mildere Luft mit Tauwetter aufzieht.
RTL-Meteorologe Carlo Pfaff: "Nach kurzer Beruhigung in der Nacht auf Donnerstag kommen tagsüber aus Westen Regen oder Schneeregen auf. Von Ostwestfalen bis nach Oberfranken und Sachsen gibt es hingegen teils kräftige Schneefälle." Auch Glatteis ist im Übergangsbereich zwischen den Luftmassen kurzzeitig denkbar.
Derweil spitzt sich im Süden und Südwesten die Hochwasserlage zu. Denn hier gesellt sich zum teilweise kräftigen Regen bis in die Lagen von 1000 bis 1500 Meter auch noch Tauwetter.
Mehr zu ebenfalls sehr spannenden Aussichten am Freitag und am Wochenende erfahren Sie auch in unserem 7-Tage-Wettertrend.

Unsere Wettertrends und Langfristprognosen
Falls Sie weiter in die Zukunft schauen möchten, ist der 42-Tage-Wettertrend eine Option. Dort schauen wir uns an, was auf uns in den kommenden Wochen zukommt. Vielleicht brauchen Sie aber auch unsere Langfristprognose von ECMWF und CFS.
Damit Sie auch unterwegs kein Wetter mehr verpassen, empfehlen wir unsere wetter.de-App für Apple- und Android-Geräte.
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