18. Februar 2021 - 7:16 Uhr
Anführer im bundesweiten Vergleich
1,1 Milliarden Euro: In diesem Wert haben Unternehmen aus Schleswig-Holstein im vergangenen Jahr Exportgenehmigungen für Kriegswaffen erhalten. Damit ist das nördlichste Bundesland deutlich an der Exportspitze im bundesweiten Vergleich.
Nordländer als Exportgiganten

Kein anderes Bundesland kam im vergangenen Jahr auf einen höheren Wert. Das geht aus der Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Sevim Dağdelen (Linke) hervor. Auf Platz zwei liegt Niedersachsen mit 973 Millionen Euro vor Bayern mit 263 Millionen Euro und Bremen mit 140 Millionen Euro.
Besonders die Marine in Schleswig-Holstein spielt eine Rolle
Auch bei den Rüstungsexporten lagen Unternehmen aus Schleswig-Holstein im vergangenen Jahr mit fast 1,5 Milliarden Euro insgesamt vorn. Zum Vergleich: 2019 hatte es im nördlichsten Bundesland Rüstungsexportgenehmigungen im deutlich geringeren Wert von gut 154 Millionen Euro gegeben. In Schleswig-Holstein werden vor allem U-Boote und Marineschiffe gebaut.
Quelle: DPA / RTL.de