Alle neuen Entwicklungen
Russland-Ukraine-LIVE-TICKER - 400 Millionen Euro: Pistorius kündigt neues Hilfspaket für die Ukraine an
02:19 min
RTL-Reporterin Kavita Sharma trifft Soldaten
Seltene Bilder: Deutscher Panzer Leopard im Einsatz
30 weitere Videos
Russland führt seit Februar 2022 einen Angriffskrieg in der Ukraine. Die wehrt sich nach Kräften. Alle Entwicklungen zum Ukraine-Krieg lesen Sie in unserem Live-Ticker.
400 Millionen Euro: Pistorius kündigt neues Hilfspaket für die Ukraine an
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat laut "Bild" ein neues Hilfspaket für die Ukraine im Volumen von 400 Millionen Euro angekündigt. "Wir liefern zusätzliche Munition: Sprengmunition, Mörsermunition, Minenraketen", sagte der SPD-Politiker dem Blatt. Zudem werde man mit geschützten Fahrzeugen und Minenräumsystemen helfen. "Wir haben aber auch den nahenden Winter im Blick: Wir werden Kleidung schicken, aber auch Strom- und Wärmeerzeuger. Insgesamt wird das Paket 400 Millionen Euro schwer sein."Laut Pistorius werden zudem weitere ukrainische Soldaten in Deutschland ausgebildet. Bis Jahresende würden es 10. 000 sein. Zu den von der Ukraine geforderten Taurus-Marschflugkörpern bekräftigte der Minister, dazu gebe es noch keine Entscheidung. Jede Waffenlieferung müsse sehr sorgfältig abgewogen werden. Dabei seien viele politische, rechtliche, militärische und technische Aspekte zu klären. So werde derzeit auch geklärt, ob Taurus überhaupt ohne Unterstützung von Bundeswehrsoldaten eingesetzt werden könne.Pistorius wegen Corona nicht bei Ukraine-Treffen in Ramstein
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat Corona! Deshalb kann er nicht an einem internationalen Treffen zur Unterstützung der Ukraine auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein teilnehmen. Das bestätigte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Montagabend. Am Dienstag beraten ranghohe Militärs und Verteidigungsminister aus zahlreichen Ländern in Ramstein über weitere Hilfen für die Ukraine bei ihrem Abwehrkampf gegen Russland.Selenskyj warnt vor Drittem Weltkrieg und vergleicht Putin mit Hitler
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat kurz vor dem Start der hochkarätig besetzten UN-Generaldebatte vor einem Dritten Weltkrieg gewarnt und Kremlchef Wladimir Putin mit Adolf Hitler verglichen. Die russische Gesellschaft habe den Respekt der Weltöffentlichkeit verloren, sagte Selenskyj laut englischer Übersetzung des US-Senders CBS in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview der Sendung "60 Minutes". "Sie haben ihn gewählt und wiedergewählt und einen zweiten Hitler herangezogen." Man könne die Zeit nicht zurückdrehen, aber Putin jetzt stoppen."Wenn die Ukraine fällt, was wird dann in zehn Jahren passieren?", sagte Selenskyj weiter. Wenn die Russen Polen erreichen würden, komme dann ein Dritter Weltkrieg, fragte er. Daher müsse sich die ganze Welt entscheiden, ob Putin aufgehalten werden solle, oder man den Beginn eines Weltkriegs heraufbeschwören wolle.Selenskyj wird an diesem Montag in New York erwartet. Am Dienstag beginnt die Generaldebatte der UN-Vollversammlung, bei der von Dienstag an über eine Woche lang mehr als 140 Staats- und Regierungschefs sprechen werden. Präsident Selenskyj dürfte die größte Aufmerksamkeit auf sich ziehen - mit Spannung wird eine hochrangig besetzte Sicherheitsratssitzung am Mittwoch erwartet, wo er erstmals seit Kriegsbeginn auf den russischen Außenminister Sergej Lawrow treffen könnte. Selenskyj will im Anschluss an seinem Besuch in New York nach Washington weiterreisen.Kiews Bürgermeister Klitschko: Dank deutscher Flugabwehr weniger Probleme im kommenden Winter
Der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko geht davon aus, dass seine Stadt dank deutscher Waffenlieferungen deutlich besser durch den kommenden Winter kommen werde als durch den letzten. Er wolle Deutschland „Danke“ sagen, vor allem für das Flugabwehrsystem Iris-T, sagte Klitschko im Interview mit RTL/ntv bei seinem Besuch in Berlin. „Mit der Unterstützung von Deutschland sind wir besser geschützt.“
Die Ukraine bereite sich dennoch auf die kalte Jahreszeit vor und beziehe dabei auch die schlimmstmöglichen Szenarien mit ein. Der letzte Winter sei wegen der russischen Angriffe auf die Infrastruktur, der schwerste aller Zeiten für die Ukraine gewesen. „Das ist ein Genozid, das ist Terror.“ Die Gegenoffensive der Ukraine sei nicht einfach, so Klitschko. „Aber jeden Tag, Schritt für Schritt, gehen wir nach vorne.“
Die Unterstützung für sein Land sei ein Schlüssel zum Frieden in Europa. Aus diesem Grund forderte er weitere Waffen aus Deutschland. „Wir verteidigen nicht nur unser Land, wir verteidigen jeden von euch.“ Klitschko bedankte sich für die große Unterstützung aus der Stadt Berlin. „Das ist lebenswichtig für uns.“Putin nimmt Kims Einladung nach Nordkorea an
Während seines Besuchs in Russland hat der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu einem Gegenbesuch in sein Land eingeladen. Kim habe die Einladung am Ende eines Empfangs am Mittwoch auf dem Weltraumbahnhof Wostotschny im Fernen Osten Russlands ausgesprochen und Präsident Putin habe sie mit Freude angenommen, berichteten Nordkoreas Staatsmedien. Nach der Verabschiedung sei Kim zu seinem nächsten Ziel aufgebrochen. Details wurden nicht genannt.Sein Besuch sei eine bedeutsame Gelegenheit, die kooperativen Beziehungen zwischen beiden Ländern auf ein höheres Niveau zu heben, wurde Kim zitiert. Zuvor hatte Nordkoreas Machthaber, der am Dienstag mit einem gepanzerten Spezialzug im Nachbarland eingetroffen war, mit Putin zunächst in größerem Kreis und dann unter vier Augen verhandelt.Beobachter erwarten, dass Putin mit seinem Gast auch Waffengeschäfte besprechen wird. Ob entsprechende Vereinbarungen getroffen wurden, wurde offiziell nicht bekannt gegeben. Die USA befürchten, dass Putin große Mengen Artilleriemunition aus Nordkorea beziehen will. Kim könnte im Gegenzug auf russische Technologie etwa für den Bau von Satelliten oder Atom-U-Booten sowie auf Lebensmittelhilfen hoffen. Putin ist wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und Kim wegen des langjährigen Atomwaffenprogramms seines Landes international weitgehend isoliert.Kim verspricht Putin Unterstützung im Krieg gegen die Ukraine
Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un hat Russlands Präsident Wladimir Putin Hilfe bei dessen Angriffskrieg gegen die Ukraine versprochen. Russland habe sich zum Schutz seiner Souveränität und Sicherheit erhoben, sagte Kim der Nachrichtenagentur Interfax zufolge bei einem Treffen mit Putin auf dem Weltraumbahnhof Wostotschny. "Wir haben alle Entscheidungen Putins und Entscheidungen der russischen Regierung immer unterstützt und werden sie weiter unterstützen. Ich hoffe, dass wir im Kampf gegen den Imperialismus und beim Aufbau eines souveränen Staats immer zusammenstehen werden."Parallel zu seinem Russland-Besuch ließ Kim am Mittwoch abermals ballistische Raketen abfeuern. Südkoreas Militär habe den Start zweier Kurzstreckenraketen im Gebiet um Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang erfasst, teilte der südkoreanische Generalstab in Seoul mit. Die Raketen seien ostwärts in Richtung offenes Meer geflogen. Sie seien jeweils etwa 650 Kilometer weit geflogen. Südkoreas Streitkräfte hätten ihre Wachsamkeit erhöht.Fünf Stunden dauerte das Treffen der international isolierten Staatschefs in Russlands Fernem Osten. Nach einer Besichtigung des Weltraumbahnhofs verhandelten Putin und Kim am Mittwoch zunächst eine Stunde lang in größerem Kreis, dann etwa ebenso lange unter vier Augen. Danach gab der Kremlchef ein Bankett mit Pelmeni, russische Teigtaschen, und Kamtschatka-Krabben für seinen Gast, der im Anschluss mit seinem Panzerzug weiterreiste. So besucht Kim noch Komsomolsk am Amur und Wladiwostok, wie Putin bekannt gab. Komsomolsk ist Standort für den Schiffbau und die Flugzeugindustrie. Dort werden auch Suchoi-Kampfjets und Atom-U-Boote für das Militär gebaut. In Wladiwostok hat die russische Pazifikflotte ihren Stützpunkt.Deutschland schickt Ukraine 20 Marder-Panzer
Deutschland hat der von Russland angegriffenen Ukraine weitere 20 Schützenpanzer vom Typ Marder zur Verfügung gestellt. Außerdem bekam die Ukraine zwei weitere Minenräumpanzer Wisent. Das geht aus der Liste der Bundesregierung über Militärhilfe für die Ukraine hervor, die am Mittwoch aktualisiert wurde.
Auch 1,2 Millionen Schuss Munition für Handfeuerwaffen sowie 3.000 Schuss Artilleriemunition vom Kaliber 155 Millimeter gehörten zum Paket. Außerdem wurden der Ukraine 20 Drohnen sowie schwere und leichte Fahrzeuge übergeben. Die Ukraine wehrt seit über anderthalb Jahren eine russische Invasion ab. Deutschland ist dabei einer ihrer wichtigsten Unterstützer.Wladimir Putin und Kim Jong Un treffen sich am Weltraumbahnhof
Russlands Präsident Wladimir Putin hat nach Medienangaben den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un auf dem Weltraumbahnhof Wostotschny in Russlands Fernem Osten empfangen. Die beiden Staatsführer hätten sich die Startrampe angeschaut und sich mit der Montage einer Trägerrakete vom Typ "Angara" bekannt gemacht, teilte die Nachrichtenagentur Interfax am Mittwoch mit.
Der Weltraumbahnhof Wostotschny liegt im Gebiet Amur rund 100 Kilometer von der Grenze zu China entfernt. Wostotschny gilt als Ergänzung des von Moskau gepachteten Kosmodroms Baikonur in Kasachstan. Der Weltraumbahnhof soll Russlands Abhängigkeit von Kasachstan in der Raumfahrt verringern."Der Führer der Demokratischen Volksrepublik Korea zeigt großes Interesse an der Raketentechnik, sie versuchen auch die Weltraumtechnik zu entwickeln", begründete Putin den gewählten Treffpunkt. Medienberichten zufolge stellte der nordkoreanische Machthaber während der Besichtigung viele Fragen zum russischen Raketenprogramm. Begleitet wurde Kim demnach von einer größeren Militärdelegation.Nordkorea versucht seit Jahren, ein eigenes Atom- und Raketenprogramm zu entwickeln. Inzwischen hat Pjöngjang eigenen Angaben zufolge mehrere erfolgreiche Atomwaffen- und Raketentests gemacht.Kim Jong Un ist in Russland eingetroffen
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un ist nach Angaben Südkoreas auf seinem Weg zu einem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin in Russland eingetroffen. Es gibt Hinweise, dass der Privatzug Kims am Dienstagmorgen (Ortszeit) die Grenze überquert hat, teilte das Verteidigungsministerium in Seoul mit. Russlands staatliche Nachrichtenagentur Ria Nowosti veröffentlichte ein kurzes Video von einem Zug und meldete, dass Kim damit in Russland eingetroffen sei.Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte, das Treffen Putins mit Kim werde im Fernen Osten Russlands stattfinden. Wo genau, werde aber noch nicht gesagt, wurde der Sprecher von der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zitiert. Es werde vor einem offiziellen Abendessen Treffen der beiden Delegationen und Einzelgespräche geben.Nach tagelangen Spekulationen im Ausland hatten Moskau und Pjöngjang erst am Montag einen "offiziellen Besuch" Kims in Russland bestätigt. Die USA vermuten, dass es vor allem um Waffengeschäfte zwischen Russland und dem streng abgeschotteten Nordkorea gehen wird. Obwohl es offiziell noch keine Informationen gab, wurde darüber spekuliert, dass sich beide in Russlands Fernostmetropole Wladiwostok bei einem Wirtschaftsforum treffen könnten. Das Forum dauert noch bis zum Mittwoch.Nordkoreas Staatsmedien berichteten am Dienstag, Kim habe seinen Zug bereits am Sonntagnachmittag in Pjöngjang in Begleitung von Vertretern der herrschenden Arbeiterpartei, der Regierung und des Militärs bestiegen. Bilder zeigen, dass er unter anderem von Außenministerin Choe Sun Hui begleitet wird.Auftrag für Rüstungsbauer Rheinmetall: 40 Panzer für die Ukraine
Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat einen weiteren Panzerauftrag für die Ukraine bekommen. Für einen höheren zweistelligen Millionen-Euro-Auftrag soll die Waffenschmiede 40 alte Schützenpanzer vom Typ Marder in Stand setzen und modernisieren, wie das Unternehmen mitteilte. Bis Jahresende sollen sie ausgeliefert werden. Bezahlt wird der Auftrag vom Bund, der damit die von Russland angegriffene Ukraine unterstützt. Zuvor hatte Rheinmetall bereits 40 andere Marder ausgeliefert, außerdem hatte die Bundeswehr 20 aus eigenem Bestand gen Osten geschickt. Damit erhöht sich die Schützenpanzer-Hilfe bis Jahresende auf 100.Auch bei anderen Waffen sind die Lieferungen von Deutschlands größtem Rüstungskonzern wichtig für die Ukraine. So hat die Firma unlängst eine erste Charge von dringend benötigter Munition für den Flugabwehrpanzer Gepard auf den Weg gebracht. Auch ältere Leopard-Kampfpanzer hat Rheinmetall bereits auf Vordermann gebracht und fronttauglich gemacht, hinzu kommen Militär-Lastwagen, Drohnen und ein Feldhospital.Kreml bestätigt Treffen mit Kim Jong Un
Moskau hat ein geplantes Treffen zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un in Wladiwostok bestätigt. Auf Einladung Putins werde Kim in den kommenden Tagen Russland einen offiziellen Besuch abstatten, teilte der Kreml am Montag auf seiner offiziellen Webseite mit.Bericht: Kim Jong Un wohl zu Treffen mit Putin aufgebrochen
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un ist nach Medienberichten womöglich zu einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ins Nachbarland abgereist. Es gebe Anzeichen dafür, dass Kim mit einen Spezialzug Pjöngjang verlassen habe und auf dem Weg nach Russland sei, berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap am Montag unter Berufung auf Regierungsbeamte in Seoul. Eine Bestätigung gibt es zunächst weder aus Nordkorea noch aus Russland.US-Medien hatten zuletzt unter Berufung auf Beamte in den USA berichtet, Kim wolle nach Russland reisen, um dort mit Putin über Waffenlieferungen zu verhandeln. Moskau gehe es darum, sich Nachschub an Waffen und Munition für den Angriffskrieg gegen die Ukraine zu sichern.Kims Besuch könnte den Berichten zufolge am Rande eines Wirtschaftsforums in Wladiwostok stattfinden, das für die Zeit vom 10. bis 13. September geplant ist. Putin hatte sich schon 2019 mit Kim in der Großstadt an der russischen Pazifikküste getroffen. Im Juli besuchte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu Nordkorea, wo er unter anderem an einer Militärparade teilnahm.Baerbock ist in Kiew: Ukraine kann sich "auf uns verlassen"
Kurz vor der UN-Generalversammlung will Außenministerin Baerbock in Kiew ein Zeichen der Solidarität senden. Sie verspricht weitere Unterstützung - hat aber auch mahnende Worte im Gepäck. Die Ministerin besucht zum vierten Mal seit Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar 2022 die Ukraine. Die Grünen-Politikerin traf am Montagmorgen zu einem aus Sicherheitsgründen zunächst geheim gehaltenen Besuch in der Hauptstadt Kiew ein.Weil der Luftraum über der Ukraine nach wie vor gesperrt ist, war Baerbock in der Nacht wie bei hochrangigen Politikerbesuchen üblich im Sonderzug von Polen aus in die Hauptstadt Kiew gefahren. Die Ministerin wurde vom deutschen Botschafter Martin Jäger am Bahnsteig abgeholt und begrüßt.Bei ihrer Ankunft sagte Baerbock der Ukraine anhaltende Unterstützung auf dem Weg in die Europäische Union zu, pochte aber auch auf weitere Reformbemühungen etwa im Kampf gegen die Korruption. Die Ukraine verteidige "auch unser aller Freiheit. So wie sich die Ukraine vor uns stellt, kann auch sie sich auf uns verlassen" - etwa darauf, dass Deutschland der Ukraine auf ihrem Weg in die Europäische Union entschlossen unter die Arme greife.
Ihre Meinung ist gefragt:
Interviews, Reportagen und mehr - in der Videoplaylist
Playlist: 30 Videos