Exklusives Statement der Fake-Erbin
RTL erreicht Anna Sorokin - erstes Lebenszeichen nach geplatzter Abschiebung
Daniela Hoffmann
Eigentlich sollte Anna Sorokin (31) zurück nach Deutschland geschickt werden, doch hier kam sie bisher nicht an. Die Fake-Erbin ist wieder im US-Gefängnis. RTL hat nun ein exklusives Statement von ihr erhalten.
Anna Sorokin steht unter Aufsicht der Immigrationsbehörde
Laut Informationen der „New York Times“ steht Anna „technisch gesehen“ noch unter Aufsicht der US-Immigrationsbehörde. Ein Sprecher der Behörde habe via E-Mail mitteilen lassen, dass sie keine Fragen zum Verlauf der „drohenden Abschiebung“ beantworten werden. Dennoch habe er bestätigt, dass sich die 31-Jährige weiterhin unter Aufsicht der Beamten befinde. Das bedeutet, dass Anna aktuell wieder hinter Gittern sitzt – zumindest bis zur nächsten Anhörung.
RTL hat in der Zwischenzeit ein exklusives Statement von Anna Sorokin erhalten: „Hey, mir geht es gut, verrückter Tag. Gestern war wild! Tut mir leid, dass ich keine Möglichkeit hatte, Sie zu erreichen, sie haben meine Konten gegen 13 Uhr gesperrt.“ RTL-Reporterin Daniela Hoffmann steht mit ihr über die Plattform „Getting Out“ in Kontakt, der zwischenzeitlich unterbrochen war.
Es gab Probleme bei der Abschiebung
Anna Sorokin, die es vorzieht Anna Delvey genannt zu werden und deren Taten in der Netflix-Serie „Inventing Anna" fiktionalisiert wurden, landete am gestrigen Dienstag (15. März 2022) nicht wie ursprünglich geplant in Deutschland. Es herrschte große Verwirrung am Frankfurter Flughafen, wie Daniela Hoffmann im Video unten berichtet.
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Im Video: Abschiebe-Chaos um Anna Sorokin
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Annas Anwalt ist ein Experte auf seinem Gebiet
Annas Anwalt Manny Arora vertrat in der Vergangenheit bereits Mandanten, die wegen Wirtschaftskriminalität, häuslicher Gewalt, schweren Drogendelikten oder Mord angeklagt waren. Er gilt als einer der angesehensten Juristen im Südosten der USA. Nun kümmert sich Arora, dessen Büro sich in Atlanta befindet, um den Fall der deutschen Fake-Erbin. Angeblich soll er nun einen Eilantrag eingereicht haben, um gegen die geplante Abschiebung der 31-Jährigen vor zu gehen. (sfi)