Speck in der Körpermitte? Deshalb ist er so gefährlich!

Das Anti-Bauchfett-Programm von Doc Fleck & Co.: Drei leckere Rezepte

Drei Rezepte aus dem "Anti-Bauchfett-Programm"
Drei Rezepte, um dem Bauchfett den Kampf anzusagen
Claudia Timman, Edel Verlag GmbH

Wenn es um die Gesundheit geht, sind ein paar überschüssige Pfunde an Hüfte oder Hintern nicht so dramatisch, wie die Ernährungs-Docs rund um Dr. Anne Fleck erklären. Anders sieht es jedoch mit unserer Körpermitte aus: Wer hier zu viel Fett ansetzt, erhöht das persönliche Risiko für zahlreiche Krankheiten – von Arthrose über Typ-2-Diabetes bis hin zu Krebs.

Doch das Gute ist: Anders als an anderen Stellen kann das gefährliche Bauchfett schneller durch eine Ernährungsumstellung verringert werden. Und genau darauf zielt das „Anti-Bauchfett-Programm“* des Medizin-Teams ab: In dem Buch wird nicht nur genau erklärt, was die Polster so gefährlich macht, sondern auch, wie man ihm mit Bewegung und der richtigen Auswahl an Lebensmitteln den Kampf ansagen kann. Zum Beispiel mit speziell abgestimmten Rezepten fürs Frühstück, Mittagessen und Low-Carb für zwischendurch. Drei leckere Beispiele stellen wir Ihnen hier vor!

Das sind die Folgen von zu viel Bauchfett

Überschüssige Energie wird in Fett umgewandelt und im Körper „für schlechte Zeiten“ gespeichert, und zwar im Unterhautgewebe, aber unter anderem auch im Bauchraum. Dieses Fett im Gewebe zwischen den Organen ist sehr kritisch: Es produziert nämlich Botenstoffe, die krank machen, so die Ernährungs-Docs. Besonders häufig kommen diese Folgen vor: ein erhöhter Cholesterinspiegel, Diabetes Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck und Herzinsuffizienz bis hin zum Schlaganfall, Leber- und Lungenerkrankungen, Arthrose und sogar Alzheimer und Krebs.

Die Frage ist deshalb: Wie viel Bauchfett ist zu viel? Einen ersten Hinweis kann Ihr Bauchumfang geben. Wie Sie Ihr persönliches Risiko mit einem einfachen Maßband testen, erklären wir hier. Und welche Art von Mahlzeiten sich besonders gut eignet, um den Pfunden auf gesunde Weise zu begegnen, sehen Sie unten.

Lese-Tipp: Der Fehler im Kalorien-Denken

Knusper-Müsli ohne Zucker

Knuspermüsli ohne Zucker
Etwas Ahornsirup verleiht dem Müsli seine Süße
Claudia Timmann, Edel Verlagsgruppe GmbH

Zutaten für ca. 700 Gramm:

  • 50 g Haselnusskerne
  • 50 g Walnusskerne
  • 50 g Mandeln
  • 50 g Kokosraspeln
  • 150 g kernige Haferflocken
  • 150 g zarte Haferflocken
  • 100 g ungesüßte Trockenfrüchte (z. B. Aprikosen, Pflaumen, Sauerkirschen)
  • 50 g natives Kokosöl
  • 2 EL Ahornsirup
  • ½ TL Zimt
  • ½ TL gemahlene Vanille

Zubereitungszeit: 20 Minuten

Zubereitung:

  1. Die Hasel- und Walnüsse sowie die Mandeln hacken. Mit Kokosraspeln und beiden Sorten Haferflocken in einer Schüssel mischen. Die Trockenfrüchte fein hacken.
  2. Das Kokosöl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen und den Ahornsirup hinzugeben. Den Nuss-Haferflocken-Mix hinzufügen und alles bei mittlerer Hitze etwa fünf Minuten unter Wenden kräftig anrösten. Die Trockenfrüchte, Zimt und Vanille untermischen und das Müsli noch etwa zwei Minuten ohne Wenden weiterrösten.
  3. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Den fertigen Müsli-Mix in eine luftdichte Dose oder ein Glas füllen. Es hält sich trocken gelagert etwa vier Wochen.
  4. Zum Frühstück pro Person etwa 60 g Müsli in einer Schüssel mit 200 ml ungesüßtem Pflanzendrink (z. B. Hafer oder Mandel) übergießen. 125 g frisches Obst nach Saison (z. B. Beeren, Orange, Apfel, Birne) waschen, mundgerecht zerkleinern und hinzugeben.

Nährwerte pro Portion (ca. 60 g): ca. 300 Kilokalorien, 7 g Eiweiß, 18 g Fett, 25 g Kohlenhydrate, 5 g Ballaststoffe, 3,9 g mehrfach ungesättigte Fettsäuren

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Chicken-Nuggets mit Rahmkürbis

Hähnchen-Nuggets mit Rahmkürbis
Crispy Nuggets mit leichter Beilage - kalorienbewusster Genuss!
Claudia Timmann, Edel Verlagsgruppe GmbH

Zutaten:

  • 250 g Hähnchenbrustfilet
  • 1 Ei (Größe M)
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • 2 EL Dinkelvollkornmehl
  • 60 g Mandelblättchen
  • 400 g Butternusskürbis
  • 100 g braune Champignons
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL natives Olivenöl extra
  • 1 TL abgeriebene Bio-Zitronenschale
  • 150 ml Gemüsebrühe
  • 2 EL Rapsöl zum Braten
  • 2 EL Schmand
  • (24 % Fett)
  • 2 EL gehackte Petersilie

Zubereitungszeit: 35 Minuten

Zubereitung:

  1. Das Fleisch waschen, trocken tupfen und in mundgerechte Stücke schneiden. Das Ei mit Salz und Pfeffer in einem tiefen Teller verquirlen. Das Mehl und die Mandelblättchen jeweils in tiefe Teller geben. Die Hähnchenstücke erst im Mehl wenden, dann durch das verquirlte Ei ziehen und zuletzt mit den Mandelblättchen panieren.
  2. Den Kürbis schälen, entkernen und etwa 1½ cm groß würfeln. Die Pilze putzen, falls nötig, trocken abreiben und halbieren oder vierteln. Die Frühlingszwiebeln putzen, waschen und schräg in 2 bis 3 cm breite Stücke schneiden. Den Knoblauch schälen und fein würfeln. Alles in einem großen Topf im Olivenöl bei mittlerer Hitze 2 bis 3 Minuten anbraten. Zitronenschale und Brühe dazugeben und alles mit geschlossenem Deckel noch 6 bis 8 Minuten dünsten.
  3. Inzwischen die Nuggets in einer großen beschichteten Pfanne im Rapsöl bei mittlerer bis starker Hitze auf jeder Seite 4 bis 5 Minuten goldbraun braten. Herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Zum Servieren den Kürbis-Mix kräftig salzen und pfeffern und den Schmand unterziehen. Die Nuggets und das Gemüse auf Teller verteilen und mit der Petersilie bestreuen.

Nährwerte pro Portion: ca. 690 Kilokalorien, 46 g Eiweiß, 44 g Fett, 22 g Kohlenhydrate, 10 g Ballaststoffe, 8,4 g mehrfach ungesättigte Fettsäuren

Gemüse-Fritters mit Kräuterquark

Gemüse-Fritters mit Kräuterquark
Puffer gehen auch ohne Kartoffeln!
Claudia Timmann, Edel Verlagsgruppe GmbH

Zutaten für 2 Personen:

  • 150 g Möhren
  • 150 g Zucchini
  • Salz
  • 200 g Magerquark
  • 1 EL kalt gepresstes Leinöl
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • ½ Bund Petersilie
  • 3 Stiele Dill
  • ½ Bund Schnittlauch
  • Pfeffer aus der Mühle
  • 30 g geriebener Bergkäse (mind. 30 % Fett i. Tr.)
  • 1 Ei (Größe M)
  • 1 TL geschälte Flohsamenschalen
  • 2 EL Rapsöl zum Braten

Zubereitungszeit: 30 Minuten
Ziehen: ca. 20 Minuten


Zubereitung:

  1. Die Möhren und Zucchini putzen, schälen bzw. waschen und auf der Gemüsereibe grob raspeln. Die Raspel mit ½ TL Salz mischen und etwa 20 Minuten ziehen lassen.
  2. Inzwischen Quark, 2 EL Wasser und Leinöl verrühren. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Kräuter waschen, trocken tupfen, Petersilienblätter und Dillspitzen abzupfen und fein hacken, Schnittlauch in feine Röllchen schneiden. 2 EL Kräuter für die Puffer beiseitestellen, den Rest mit Quark-Mix und Zwiebel verrühren, salzen und pfeffern.
  3. Die Gemüseraspel in einem sauberen Küchentuch gut ausdrücken und mit Käse, Ei, Flohsamen und beiseitegestellten Kräutern in einer Schüssel mischen, die Masse salzen und pfeffern. Den Backofen auf 80°C vorheizen.
  4. Das Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Pro Fritter 2 EL Gemüsemasse hineingeben und flach drücken. 3 bis 4 Fritters gleichzeitig bei mittlerer bis starker Hitze auf jeder Seite 3 bis 4 Minuten braten. Herausnehmen, auf Küchenpapier abtropfen lassen und im Ofen warm halten. Die übrige Masse ebenso zu Frittern verarbeiten. Mit dem Kräuterquark auf Teller verteilen und nach Belieben mit Kräutern garnieren.

Nährwerte pro Portion: ca. 360 Kilokalorien, 25 g Eiweiß, 24 g Fett. 12 g Kohlenhydrate, 5 g Ballaststoffe, 6,5 g mehrfach ungesättigte Fettsäuren

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