5 Fakten zur beliebten Nudelsuppe

Ramen - dieser Foodtrend aus Japan ist der neueste Hype

Die japanische Ramen-Suppe ist ein leckerer und gesunder Sattmacher.
Die japanische Ramen-Suppe ist ein leckerer und gesunder Sattmacher.
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Sushi war gestern

Der neueste kulinarische Hype aus Japan heißt Ramen. Stars wie Kylie Jenner (21) sollen der Nudelsuppe längst verfallen sein und auch hierzulande erobert das japanische Soulfood die Metropolen und Instagram-Accounts einschlägiger Food-Blogger. Was es mit Ramen auf sich hat und wie man sie richtig zubereitet? Wir decken auf!

Unsere beliebtesten Ramen-Rezepte finden Sie hier.

Was ist Ramen?

Ramen nennen die Japaner ihre handgezogenen Weizennudeln, die auch der Suppe ihren Namen geben. Die Nudelsuppe ist dort seit jeher ein Nationalgericht, wobei sie früher eher als Arme-Leute-Essen galt und der Resteverwertung diente. Ramen bestehen grundsätzlich aus fünf Bestandteilen: einer kräftigen Brühe, einer Würze, Nudeln und verschiedenen Einlagen wie etwa Gemüse, Fleisch oder Fisch sowie leckeren Toppings.

Heute herrscht ein regelrechter Boom um das Geschäft mit den Ramen-Gerichten, die in Japan das Fast-Food Nummer eins sind. Allein in Tokyo soll es rund 5.000 Ramen-Restaurants geben, die sich teilweise sogar voll und ganz auf die pikante Nudelsuppe spezialisiert haben. Auch in den USA, vor allem in New York, werden Ramen schon seit längerem gehyped.

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Die Brühe bildet die Basis

Eine üppige Brühe ist die Basis für die Ramensuppe. Sie wird wahlweise mit oder ohne Fleisch bzw. Knochen angesetzt. In Japan werden nach traditioneller Art meist Schweineknochen oder ganze Hühner zum Kochen der Brühe verwendet. Wichtig ist, dass diese lange genug gekocht werden (man spricht von acht Stunden!) und aus guten Zutaten bestehen. Vegetarier können auf den altbewährten Gemüse-Mix aus Lauch, Sellerie, Zwiebel und Karotte zurückgreifen.

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Tare - die Würze für die Brühe

Ramen - dieser Foodtrend aus Japan ist der neueste Hype
Kylie Jenner ist ein bekennender Ramen-Fan! Der Reality-Star hat sogar sein ganz eigenes Ramen-Rezept kreiert und wurde dafür im Netz gefeiert.
[M] Lisovskaya Natalia / Kathy Hutchins / Shutterstock.com, SpotOn

Nicht nur die Brühe selbst sorgt für den unverkennbaren Geschmack der Ramen, sondern auch die Würze "Tare", mit der sie verfeinert wird. Die klassische Variante besteht aus Sojasoße, Miso und Meersalz. Aber auch Gewürzpasten oder Öle wie etwa Chili-, Ingwer-, Knoblauch- oder Erdnussöl verleihen der Suppe noch mehr Tiefgang. Das Öl sorgt zudem dafür, dass die Nudeln besser geschlürft werden können. Denn, das sollte man unbedingt wissen: Ramen werden geschlürft und nicht gebissen - das soll Unglück bringen!

Das macht die Ramen-Nudeln so besonders

Das Besondere an den Nudeln ist, dass sie nur aus Weizenmehl und Wasser bestehen. Optisch erinnern sie an dicke, sehr lange Spaghetti. Idealerweise sollen sie leicht bissfest sein und sich dennoch mit der aromatischen Brühe vollsaugen. Ramen-Nudeln sind bei uns in gut sortierten Supermärkten oder in Asia-Läden erhältlich. Alternativ können auch Soba- oder Udon-Nudeln verwendet werden.

Typische Toppings für Ramen

Was die Toppings angeht, so sind der kulinarischen Kreativität keine Grenzen gesetzt. Besonders beliebt sind Algen, Pilze, Tofu und Sprossen. Aber auch Schweinebauch, Rettich und Lotuswurzeln sowie Nüsse und Kräuter sorgen für Abwechslung. Was den Japanern auf keinen Fall in ihrer Ramensuppe fehlen darf: das halbe, eingelegte Ei!

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