Im Interview enthüllt

Prinz Harry spekuliert: Wird die britische Königsfamilie seine Biografie lesen?

Prinz Harry und Prinz William: So lange dauert ihr Streit schon an
Prinz Harry wünscht sich, dass sein Buch gelesen wird.
imago images/i Images, SpotOn

Wie bei einer Reality-Soap kleben die Augen aus aller Welt an dieser Story: Der Streit im britischen Königshaus. Prinz Harry (38) packt immer offener über die royale Familie aus – erst in seinem Buch „Spare“, jetzt in einem TV-Interview, das RTL Deutschland-exklusiv am 9. Januar ausgestrahlt hat. Während Millionen auf die Biografie warten, fragt sich jeder: Werden Harrys Familienmitglieder die Lektüre auch lesen? Der 38-Jährige hat da eine Vermutung…

Was denkt seine Familie?

Sie schweigen. Vonseiten der britischen Königsfamilie gab es bis jetzt keine wirkliche Reaktion auf Harrys skandalöse Beschuldigungen. Doch was glaubt er selbst, was er mit seinen Aussagen auslöst? Tom Bradby wollte es wissen und hakt in seinem Interview mit dem jüngsten Sohn von König Charles III., das am Montagabend ab 17 Uhr bei RTL zu sehen war, schonungslos nach: „Was glauben Sie wird William denken, wenn er das hier sieht oder Ihr Buch liest?“

Prinz Harrys Reaktion fällt dabei ernüchternd aus: „Ich glaube nicht, dass mein Bruder oder mein Vater das Buch lesen.“ Und doch ist es sein Wunsch, dass seine Gedanken vor allem die richtigen Personen erreichen: „Ich würde mir das wünschen, aber ich glaube das nicht. Und was dieses Interview betrifft: Ich hab keine Ahnung, ob sie sich das anschauen oder nicht.“

Offene Worte, die wie einer hoffnungsloser Ruf nach Aufmerksamkeit Richtung Familie klingen.

Im Video: Ausschnitte aus Prinz Harrys explosiven TV-Interviews

Erste Ausschnitte aus Prinz Harrys explosiven TV-Interviews Kurz bevor seine Biografie erscheint
00:30 min
Kurz bevor seine Biografie erscheint
Erste Ausschnitte aus Prinz Harrys explosiven TV-Interviews

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Jetzt doch lieber privat

Die Reaktionen von seiner Familie hat er sich offenbar anders vorgestellt. Vielleicht ist genau das der ausschlaggebende Grund, jetzt einen Strategiewechsel einzuschlagen? Denn laut Harry ist jetzt Schluss mit der Öffentlichkeit: „Was sie mir zu sagen haben und was ich ihnen zu sagen habe, besprechen wir privat unter uns. Und ich hoffe, dabei bleibt es.“

Moment mal. Harry war doch derjenige, der enorme Mengen privater Gespräche öffentlich gemacht hat. Berechtigt zweifelt Tom Bradby diese Aussage an: „Würde Ihr Bruder nicht sagen ‘Harry, wie konntest Du mir das antun nach allem, was wir durchgemacht haben?’ Wären das nicht seine Worte?“

Harry sieht die Situation anders. Er kontert, dass es in den vergangenen Jahren schon viele Indiskretionen und Durchstechereien an die Presse gab, jedoch Vonseiten anderer Familienmitglieder. Dass er mit seinen Enthüllungen jetzt viele Menschen wütend macht, ist ihm bewusst. Seine Taten rechtfertigt er – teilweise beinah rachsüchtig klingend:

„Genau die Menschen, die uns hätten helfen oder das Ganze stoppen können, waren diejenigen, die es erst in Gang gesetzt hatten und dann am Laufen hielten. Und ich sitze jetzt hier und wünsche mir eine Familie.“

Zerbrechliche Worte des jüngsten Sohnes des Königs. Verzweifelt, traurig. Genauso wie seine Taten? (rbe)

Das gesamte Interview können Sie jetzt auch auf RTL+ sehen.