Polyamorie, ONS & Co.: Welche Liebesform passt zu mir?
Polyamorie, monogame Beziehung, ONS & Co.: Welche Liebesform passt zu mir?
18. April 2017 - 9:54 Uhr
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Polyamorie, monogame Beziehung, One Night Stand, und und und... Heutzutage ist es längst nicht mehr selbstverständlich, in einer Zweierbeziehung zu leben. Mann und Frau, Frau und Frau, Mann und Mann: In der Regel regierte ja das Duo die Landschaft der Liebe. Doch damit ist 2015 Schluss: Wo früher zwei miteinander Gefühle und/oder Körper teilten, ist heute alles drin. Ganz nach dem Motto "drei, zwei, eins – meins!".
Man kann mehrere Menschen lieben, nur einen oder mehr für nur eine Nacht, oder aber alleine sein, sich vielleicht hin und wieder mit einem guten Freund oder einer Freundin vergnügen. Warum auch nicht? Nicht jeder bevorzugt die klassische Ehe oder Beziehung, welcher einzelne Mensch kann denn schon ALLE Bedürfnisse eines anderen befriedigen? Wir sprechen hier natürlich nicht nur von Sex. Wir meinen auch Gefühle. In unserer Bildergalerie stellen wir Ihnen mehrere Formen einer Beziehung vor. Weil Gefühle so unterschiedlich sind und weil Menschen in der Regel die ganze Palette an Emotionen in sich tragen. Diese lassen sich nicht immer in eine gesellschaftlich definierte Form pressen. Finden Sie deshalb heraus, welche Gefühlen und Bedürfnisse Sie in sich tragen - und welche Art der Liebe am besten zu Ihnen passt.
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Polyamorie:
Es gibt Menschen, die sich wirklich in mehr als nur einen Menschen verlieben. Weil der eine so schlau, so gefühlvoll ist. Und in den anderen, weil er ganz andere Vorzüge hat. Sollten beide Partner das völlig OK finden – vielleicht eine monogame Beziehung ohnehin ablehnen – dann spricht nichts gegen Polyamorie: die Liebe zu mehreren Menschen. Wer polyamor lebt, liebt eben mehrere Partner. Natürlich ist die Vielliebe kein Zuckerschlecken, sondern ein richtiger Balance-Akt, in dem auch Gefühle wie Eifersucht und Liebeskummer eine Rolle spielen. Es ist wichtig, eine Balance zu finden. Einen Kompromiss, der alle Beteiligten zufriedenstellt und niemanden verletzt. Wer ohnehin der Ansicht ist, dass ein Mensch keinem anderen Menschen gehört, sondern höchstens sich selbst, der ist für die Polyamorie wie geschaffen. Alle anderen sollten von dem neuen Modell eher die Finger lassen.
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'One Night Stand' - kurz auch ONS:
Wem das kurze Abenteuer für eine Nacht genug ist, der ist beim ONS sicher richtig. Man lernt jemanden kennen, die Chemie stimmt, es liegt sexuelle Spannung in der Luft. Da wäre nur noch zu klären: zu mir oder zu dir? Diese einmalige Sache hat aber einen Nachteil: Man muss sich immer wieder auf einen neuen Körper einstellen, nichts ist vertraut. Nun ja, für so manchen steckt aber genau da der Vorteil drin. Ganz nach dem Motto "Wer will schon täglich Erbsensuppe essen?". Diese Sache ist ganz klar etwas für emanzipierte Frauen, die sich gönnen, worauf sie Lust haben, statt sich am nächsten Morgen schlecht zu fühlen, weil sie einfach mit einem Mann ins Bett gegangen sind. Und das ohne Aussicht auf eine Beziehung.
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Offene Beziehung:
Eigentlich eine Traumvorstellung: Man nimmt sich die Vorteile einer Beziehung raus und kombiniert diese mit pikanten Sex-Abenteuern mit anderen Menschen – und das alles ganz offen, ohne dem Partner etwas vorzumachen oder Seitensprünge beichten zu müssen. Und wenn er dann doch den Braten riecht, da man erst Sonntagmittag nach Hause kommt, dann kann er einem nichts vorwerfen, oder?
Doch so einfach das Konzept 'offene Beziehung' klingt, die Umsetzung ist es ganz und gar nicht. In den meisten Fällen hat nämlich nur einer der beiden Partner den Wunsch nach Abwechslung. Und der andere zieht einfach mit, da er seine bessere Hälfte nicht verlieren möchte. Aber dann passiert das, was vorher nur im Kopf stattfand, eines Tages wirklich. Und schon ist er da, der Herzschmerz. Schließlich sind Gefühle wie Verlustangst oder Eifersucht absolut menschlich. Nur die wenigsten von uns können Liebe und Sex auf Dauer gut trennen. Wer jedoch jedes Mal innerlich stirbt, wenn der Freund oder die Freundin alleine auf die Piste geht, der sollte sich eingestehen, dass er eher monogam veranlagt ist und ein lockeres Beziehungskonzept nicht das Gelbe vom Ei. Zumindest nicht für ihn. Vom Verlieben in seinen Sexpartner, der gefährlichsten Nebenwirkung einer offenen Beziehung ganz zu schweigen.
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Single bleiben:
Wer Unabhängigkeit schätzt, keine Lust auf Gefühlsdramen und sonntägliche Besuche bei den Schwiegereltern in spe hat, der kann ganz einfach Single bleiben. Sex gibt es dann so oder so. Zum Kuscheln hat man auch immer wieder jemanden - schließlich gibt es Millionen anderer Solisten, und die empfinden nicht unbedingt anders als man selbst...
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Friends with Benefits
Sex unter Freunden kann auch eine ganz feine Sache sein. Man versteht sich super, vertraut einander, ist bloß nicht ineinander verliebt. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass man dann in der 'Freunde-Schublade' landet, sondern durchaus auch mal im Bett. Schwierig wird es nur, wenn sich einer der beiden verknallt. Und das ist ganz und gar nicht unwahrscheinlich, denn schließlich ist eine Freundschaft die ideale Basis für eine Bindung, die in die Tiefe geht - und nicht nur unter die Bettdecke!
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Monogame Beziehung
Da wären wir wieder bei dem wohl ältesten Liebeskonzept, das wir kennen und bis heute ausleben: bei der monogamen Beziehung. Einer Partnerschaft, die aus zwei sich liebenden Menschen besteht - so weit die Theorie. Wer sich also vorstellen kann, seine Beziehung bis an sein Lebensende fortzuführen, niemals einen anderen Partner begehren will, und den ganzen romantischen Rest und all seine Höhen und Tiefen auch noch gut findet, der ist für eine monogame Liebe bis ans Lebensende wie geschaffen!
Wenn Sie sich noch für weitere Beiträge aus dem Bereich Liebe und Partnerschaft interessieren, dann klicken Sie sich doch einfach mal durch unsere Video-Playlist.
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