Trotz einschränkender Maßnahmen nicht einsichtig?
Wie man Coronavirus-Verweigerer überzeugen kann
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Coronavirus-Leugner: Warum sich viele nicht einschränken wollen
Immer mehr Maßnahmen schränken unser gewohntes Leben in Deutschland ein, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Eine Ausgangssperre, wie beispielsweise in Italien, gibt es jedoch nicht. Daher zieht es - gerade bei dem schönen Wetter - noch immer viele Menschen nach draußen, in Straßencafés und in Restaurants. Doch ist das noch verantwortungsvoll? "Wir lassen uns nicht von der Panikmache anstecken", so das Argument derjenigen, die trotz der Bitte, soziale Kontakte auf das absolut Nötigste zu beschränken, noch immer unter Leute gehen. Warum das so ist und wie man diese Menschen davon überzeugen kann, sich verantwortungsbewusster zu verhalten, erklärt Psychologin Katharina Ohana im Video.
+++ Alle wichtigen Informationen zum Coronavirus finden Sie in unserem Live-Ticker +++
Coronavirus: Hysterie vs. Ignoranz
Für Psychologin Ohana gebe es zwei typische Verhaltensweisen, mit denen Menschen auf eine Extremsituation reagieren würden, von der sie nicht genau wüssten, wie sie mit dieser umgehen sollten. Zum einen Hysterie, wie sie z. B. bei den Menschen beobachtbar ist, die Hamsterkäufe tätigen und sich mit Vorräten an Nudeln und Klopapier eindecken, zum anderen die Ignoranz, etwa der Menschen, die weiterhin Cafés besuchen, private Feiern nicht ausfallen lassen möchten und sich nicht an die weiteren empfohlenen Corona-Schutzmaßnahmen halten.
Auf Twitter zeigt sich: Viele wollen trotz Corona feiern
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Wichtig ist: Informieren, ohne Panik zu verbreiten
Nicht zuletzt aufgrund der immer härteren Maßnahmen, die die Bundesregierung einführt, sollte auch den Zweiflern klar werden, dass die Corona-Krise ernstzunehmen ist. Auch wenn der Großteil der Bevölkerung bei einer Infektion kaum Schlimmeres als bei einer Grippe zu erwarten hat, gibt es gewisse Risikogruppen, bei denen Covid-19 einen schlimmen Verlauf nehmen und sogar zum Tod führen kann. Je mehr Menschen sich anstecken, desto mehr Menschen aus diesen Risikogruppen stecken sich an. Und je schneller diese Ausbreitung verläuft, desto mehr gefährdete Leute sind gleichzeitig krank und auf eine medizinische Notfallbetreuung angewiesen - eine Herausforderung, auf die unser Gesundheitssystem in diesem Maße nicht vorbereitet ist. Deshalb muss die Ausbreitung verlangsamt werden - Experten sprechen von dem Anspruch "flatten the curve" (die Kurve flach halten).
Und das funktioniert am besten, indem wir uns an die Schutzmaßnahmen halten und soziale Kontakte nach Möglichkeit vermeiden. Dies sollte man auch den letzten Corona-Zweiflern erklären!