Neue Taktik bei der Suche nach Yves Rausch
Polizei will Schwarzwald-Rambo zum Aufgeben überreden
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Yves Rausch ist seit Sonntag auf der Flucht
Am Sonntagvormittag (12. Juli) entwaffnete Yves Etienne Rausch in Oppenau (Schwarzwald) mehrere Polizisten, seitdem ist er auf der Flucht. Obwohl der bewaffnete 31-Jährige mit Spezialkräften rund um Oppenau gesucht wird, fehlt von ihm jede Spur. Nun will die Polizei ihre Strategie ändern.
Schwarzwald-Rambo soll zum Aufgeben aufgefordert werden
Nach drei Tagen ohne Erfolg wollen die zuständigen Beamten nun eine neue Taktik anwenden, um den flüchtigen Schwarzwald-Rambo endlich zu finden. Mit zahlreichen Streifenwagen zeigen die Polizisten in und um Oppenau vermehrt Präsenz, außerdem sollen mögliche Verstecke punktuell durchsucht werden. Auch Metallsonden sind bei der Suche im Einsatz, wie RTL-Reporter vor Ort beobachten konnten. Zudem ist heute geplant, mit Hubschraubern über den Wald zu fliegen und Yves Rausch mit Lautsprecherdurchsagen zum Aufgeben zu überreden.
Auch Gastronom Uwe Hauser, der gelegentlich mit Rausch zusammengearbeitet hat, hofft, dass der Schwarzwald-Rambo die Situation so schnell wie möglich entschärft. "Ich wünsche mir, dass er bald hier ums Eck kommt und die Situation auflöst!“, so der Gastronom im Interview mit RTL.
Polizei bittet Bevölkerung um Hilfe
Außerdem hofft die Polizei weiterhin auf Hilfe aus der Bevölkerung, es wurde ein Hinweistelefon eingerichtet. Unter 0781 / 21-3333 und 0781 / 21-3334 nehmen die Beamten Hinweise entgegen. Im Rathaus ist eine Anlaufstelle für besorgte Oppenauer eingerichtet worden.
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Yves Rausch: Keine Hinweise auf politische Verstrickung
Yves Rausch saß am Sonntag vor einer Gartenhütte – bewaffnet mit Pfeil und Bogen, Messer und mehreren Patronen. Ein Anwohner wurde misstrauisch und alarmierte die Polizei. Die Beamten forderten ihn auf, die Hütte zu verlassen, doch der Mann weigerte sich und zog eine Schusswaffe. Er bedrohte die vier Polizisten und entwaffnete sie schließlich, danach flüchtete er in den Wald.
Seitdem wird der polizeibekannte Mann mit einem Großaufgebot von hunderten Einsatzkräften gesucht, Hinweise auf eine politische Verstrickung oder Helfer des Mannes gibt es derzeit nicht. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Tatverdachts der besonders schweren, räuberischen Erpressung gegen Rausch. "Es wird vermutlich eine lange Suche geben“, so der Offenburger Polizeipräsident Reinhard Renter bei der gestrigen Pressekonferenz. Aber: "Wir haben einen langen Atem."
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