01. Dezember 2020 - 18:56 Uhr
Test-Teilnahme ist freiwillig
Österreich unternimmt große Anstrengungen, um die Corona-Krise besser in den Griff zu bekommen. Nun sollen freiwillige Massentests der Bevölkerung zur Eindämmung beitragen. Den Auftakt macht die Gemeinde Annaberg-Lungötz im Salzburger Land unweit der bayerischen Grenze. 2.200 Bürger sind dort aufgerufen, sich bis morgen (Mittwoch, 2. Dezember) testen zu lassen.
In Wien können 150.000 Menschen täglich getestet werden

Das Aufspüren von auch symptomfreien Corona-Infizierten gilt als wichtiger Baustein zur Unterbrechung von Infektionsketten. In den Bundesländern Tirol, Vorarlberg und Wien beginnen die mehrtägigen Massentests am Freitag.
In Wien ist die Kapazität auf bis zu 150.000 Menschen pro Tag ausgelegt. Der Nachweis einer Corona-Infektion erfolgt via Antigen-Schnelltest, der bei positivem Ergebnis mit einem PCR-Test überprüft werden soll.
Isolation ist hart für Corona-Intensivpatienten

Da vor allem Lehrer als potentielle Superspreader gelten, sollen sie im Rahmen der Massentests gleich mitgetestet werden. Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) hatte am Wochenende ein Rundschreiben an alle Schulen versendet, in dem der Ablauf der Testungen erläutert wurde.
Ab dieser Woche können Lehrkräfte auf einer Buchungsplattform einen Termin in der Nähe ihres Wohnorts für eine der bundesweit 100 Teststationen buchen. Die Terminvergabe soll Wartezeiten vor Ort geringhalten und Menschenansammlung vermeiden. In sechs Bundesländern markiert die Testung der Mitarbeiter von Schulen und Kindergärten den Auftakt der Massentest.
In sechs Bundesländern markiert die Testung der Mitarbeiter von Schulen und Kindergärten den Auftakt der Massentest.
Im Salzburger Land sind sieben Testtage vorgesehen. Pädagogen und Polizisten sowie Menschen in Seniorenwohnhäusern werden separat getestet.
Quelle: n-tv
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