"Backstreet Boys"-Sänger wehrt sich

Nach Missbrauchsvorwürfen: Nick Carter reicht Gegenklage ein

Nick Carter sieht sich mit Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs konfrontiert.
Nick Carter sieht sich mit Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs konfrontiert.
zz/Demis Maryannakis/STAR MAX/IPx

Im Dezember 2022 ist gegen den „Backstreet Boy“-Sänger Nick Carter (43) Klage wegen sexuellen Übergriffs eingereicht worden. Jetzt wehrt sich der Musiker mit einer Gegenklage. Das berichtet erneut das US-Promi-Portal „TMZ“ unter Berufung auf neue Rechtsdokumente.

"Höhepunkt einer jahrelangen Verschwörung"

Demnach bestreitet Nick Carter darin die Vorwürfe der inzwischen 39-jährigen Klägerin, die behauptet, dass der Sänger sie im Jahr 2001 als 17-Jährige im Tourbus der Boygroup mit Alkohol gefügig gemacht und anschließend auf der Bordtoilette zu sexuellen Handlungen gezwungen habe. Die Tat soll in der Stadt Tacoma im US-Bundesstaat Washington stattgefunden haben. Die Frau, die an Autismus und zerebraler Lähmung leiden soll, hat die Klage 22 Jahre nach der vermeintlichen Tat Anfang Dezember 2022 eingereicht. Sie verlangt von dem Sänger zudem Schadensersatz, da sie sich durch ihn mit dem HP-Virus infiziert habe.

Laut Bericht beschreibt Nick die Anklage nun als „Höhepunkt einer jahrelangen Verschwörung“ gegen ihn. Er glaube zudem, dass die Klägerin von Angehörigen überredet worden sei.

Vergewaltigungsvorwurf gegen Nick Carter Shannon bricht ihr Schweigen
02:42 min
Shannon bricht ihr Schweigen
Vergewaltigungsvorwurf gegen Nick Carter

1 weitere Videos

Das sagt der Anwalt von Nick Carter

Nicks Anwalt Michael Hotz reagierte auf die massiven Anschuldigungen bereits mit einem Statement. Die Behauptung sei nicht nur rechtlich unbegründet, sondern auch unwahr. Die Klägerin würde seit Jahren manipuliert werden, falsche Anschuldigungen gegen den Sänger zu erheben. Niemand solle sich davon täuschen lassen, es handle sich nur um einen „inszenierten Pressegag“: „An dieser Äußerung ist überhaupt nichts dran, und wir haben keine Zweifel, dass die Gerichte das schnell erkennen werden.“

Nach Bekanntwerden der Vergewaltigungs- und Missbrauchsvorwürfe gegen Nick gab es bereits erste Konsequenzen. So hatte der US-Sender ABC etwa die geplante Ausstrahlung von „A Very Backstreet Holiday“ für den vergangenen 14. Dezember zurückgezogen.

spot on news/tma