Insgesamt 16 Festnahmen in Zusammenhang mit dem Attentat
Anschlag in Wien: Sechs Verdächtige wieder freigelassen
Islamistischer Anschlag in Wien forderte vier Todesopfer
Bei dem islamistischen Anschlag in Wien wurden am Montag vier Menschen getötet, über 20 weitere wurden verletzt. Nach dem Attentat wurden 16 Menschen nach Hausdurchsuchungen festgenommen, die in Verdacht standen, in Verbindung zu dem Attentäter oder dem Anschlag zu stehen. Sechs von ihnen sind inzwischen wieder frei. Für acht wurde U-Haft erlassen. Das berichtet der ORF unter Berufung auf die österreichische Nachrichtenagentur APA. Zwei Verdächtige seien noch in keine Justizanstalt eingeliefert worden.
Männer stehen in Verdacht, an einer terroristischen Vereinigung beteiligt zu sein
Bei den Entlassenen habe sich der Anfangsverdacht nicht erhärtet, sagte eine Sprecherin der APA. Die übrigen Männer werden verdächtigt, Tatbeitrag zum Wiener Anschlag oder selbst das Verbrechen der Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung beziehungsweise an einer kriminellen Organisation begangen zu haben.
Auch Hausdurchsuchungen in Deutschland
Am Freitag wurde bekannt, dass es auch in Deutschland Durchsuchungen im Zusammenhang mit dem Attentat gegeben hat . Ermittler durchsuchten die Wohnungen von vier jungen Männern in Deutschland. Sie gelten nicht als tatverdächtig, sollen aber direkt oder indirekt Verbindungen zu dem österreichischen Attentäter gehabt haben. Zwei der Männer sollen ihn im Sommer sogar in Wien getroffen haben, wie Bundesanwaltschaft und Bundeskriminalamt (BKA) mitteilten. Festnahmen habe es nicht gegeben.