Michael Schumachers Reha wird zu Hause fortgesetzt
Erfreuliche Neuigkeiten von Schumachers Management
Lange hat man nichts über den Gesundheitszustand von Michael Schumacher gehört. Nun die erfreuliche Nachricht von seiner Managerin Sabine Kehm: Die Reha des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters wird "von nun an von zu Hause aus fortgeführt werden".
Schumacher habe "in den vergangenen Wochen und Monaten der Schwere seiner Verletzung entsprechend Fortschritte gemacht, aber es liegt weiterhin ein langer und harter Weg vor ihm". "Beim gesamten Team des CHUV Lausanne möchten wir uns für die intensive und kompetente Arbeit herzlich bedanken." In der Klinik war der 45-Jährige zuletzt behandelt worden. Kehm bat in der Mitteilung "auch weiterhin darum, die Privatsphäre der Familie Schumacher zu respektieren und auch von Spekulationen über Michaels Gesundheitszustand abzusehen".
Genesungswünsche der Fußball-Weltmeister
Der 45-Jährige hatte bei einem Skiunfall am 29. Dezember 2013 im französischen Méribel ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten und war in der Uniklinik Grenoble in ein künstliches Koma versetzt worden. Ende Januar war die Aufwachphase eingeleitet worden. Im Juni teilte Kehm mit, dass Schumacher nicht mehr im Koma liege.
"Wir wünschen ihm weiterhin viel Kraft & eine schnelle Genesung", twitterten die Fußball-Weltmeister vom DFB-Team. Von Schumachers 306 Grand Prix gewann er 91, insgesamt 68 Mal stand Schumacher auf der Pole Position - beides sind Rekorde.
Mercedes, für das Schumacher bis zu seinem Karriereende 2012 gefahren war, veröffentlicht das Foto eines Silberpfeils unter dem bekannten Hashtag: 'KeepFightingMichael'.
Er beendete am Ende der Saison 2012 bei Mercedes seine aktive Karriere, doch für viele seiner Nachfolger ist er weiterhin Vorbild und Referenzgröße. Erst am 29. August hatte der frühere Formel-1-Star ein Jubiläum: Ein Jahrzehnt war es her, dass Schumacher auf seiner Lieblingsstrecke im belgischen Spa-Francorchamps seinen siebten und letzten WM-Titel perfekt gemacht hatte. Der frühere Ferraristi war und ist ein Kämpfer.
Seine Familie ist schon lange auf eine Genesungsphase eingestellt, "die voraussichtlich sehr lange dauern wird", wie seine Frau Corinna beim Deutschland-Rennen im Juli in einem Dankesschreiben an die Fans erklärte.