Video gelöscht
Madonna verbreitet Falschaussagen im Netz - so geht Instagram gegen sie vor
Madonna verbreitet Falschinformationen
Madonna (61) scheint eine Strategie für Aufsehen zu verfolgen: tolle Performances auf der Bühne, viel nackte Haut in den sozialen Medien. Nun bricht die Sängerin mit dem Konzept, denn statt wie gewohnt in Lingerie zu posieren, postet Madonna ein Video über einen angeblich gefundenen Impfstoff gegen das Coronavirus auf Instagram. Wenig später wird das Video gelöscht – der Grund: Falschinformationen.
Madonna macht eine auf Donald Trump
Instagram geht weiter gegen Inhalte mit irreführenden Aussagen zur Corona-Pandemie vor, zuletzt auf dem Profil von Madonna. Die teilte ein Video, das fragwürdige Informationen über das umstrittene Corona-Heilmittel Hydroxychloroquin enthielt und in dem die Kinderärztin Dr. Stella Immanuel behauptet, sie habe 350 Corona-Patienten erfolgreich mit dem Malaria-Medikament Hydroxychloroquin geheilt. Wie unter anderem die britische Tageszeitung "The Guardian" berichtet, schrieb Madonna zu dem Video, dass ein Impfstoff gegen das Coronavirus bereits gefunden und erprobt worden sei. Es solle seit Monaten verfügbar sein, doch die Menschen sollten lieber "durch Angst kontrolliert werden", damit die "Reichen reicher und die Armen noch ärmer" würden, so die Sängerin.
Instagram zensierte den Beitrag zunächst mit dem Hinweis "Falschinformation". Stunden später wurde der Post dann gelöscht, da er "falsche Behauptungen über Heilungs- und Präventionsmethoden für Covid-19 aufgestellt" habe, so eine Sprecherin der Plattform. Nutzer, die den Beitrag kommentiert, drauf reagiert oder ihn geteilt hätten, seien auf verlässliche Informationsquellen zu dem Virus weitergeleitet worden, heißt es weiter.
Das Video von Immanuel war bereits zuvor von anderen Netzwerken wie Twitter, YouTube und Facebook entfernt worden. Auch US-Präsident Donald Trump (74) hatte ein ähnliches Video von Immanuel am Montag (27. Juli) auf Twitter geteilt, dass im Anschluss vom Kurznachrichtendienst wieder gelöscht wurde.
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