Mit 43 Jahren

Frau verliert beide Söhne innerhalb von drei Jahren - jetzt ist sie mit einem Wunderbaby schwanger

43-jährige Frau verliert zwei Ihrer Söhne.
43-jährige Frau verliert zwei ihrer Söhne.
facebook/lynsey.drummond

Lynsey Drummond aus Motherwell (Schottland) hat das Schlimmste durchlebt, was Eltern passieren kann: Ihre beiden Söhne Evan und Taylor sind innerhalb von nur drei Jahren an der Krankheit Zerebralparese gestorben. Die Schottin war am Boden zerstört. Doch nun ist ein Wunder geschehen: Lynsey ist erneut schwanger – und das mit 43 Jahren. Das berichten mehrere britische Medien.

Schottland: Evan (5) und Taylor (21) sterben an Zerebralparese innerhalb von drei Jahren

Lynsey Drummond hatte die Freude am Leben verloren. Ihre beiden Söhne starben an der Krankheit Zerebralparese, die Hirnschäden verursacht und zu Bewegungsstörungen führt. Der 21-jährige Taylor wurde mit der Krankheit geboren. Sein fünfjähriger Bruder Evan erkrankte an der Zerebralparese, nachdem er beinahe an Herpesbläschen starb. Er überlebte, allerdings mit Hirnschäden.

Für die Mutter ein schweres Schicksal. Sie wurde zur Vollzeitbetreuerin. Doch es wurde noch tragischer. Der fünfjährige Evan starb schließlich 2014. Nur drei Jahre später verstarb auch Taylor 2017 an der Krankheit. „Ich war verloren, nachdem die Jungs gestorben waren, weil sie beide rund um die Uhr betreut werden mussten. Ich hatte ich das Gefühl, keinen Sinn im Leben zu haben, ich war keine Betreuerin oder Mutter mehr“, so Lynsey zu „The Mirror“. Doch dann geschah ein Wunder.

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Motherwell: Lynsey (43) ist mit "Wunder"-Baby schwanger

Fünf Jahre nach dem tragischen Tod ihres zweiten Sohnes verspüre Lynsey wieder Lebensfreude. Denn sie ist schwanger. „Wir haben es nicht versucht und ich war mir nicht einmal sicher, ob ich noch ein Baby wollte“, so die 43-Jährige im Bericht. Doch nun sei sie glücklich.

„Sie ist mein Regenbogenbaby, sie fühlt sich an wie ein kleines Wunder“, sagt Lynsey gegenüber „The Mirror“. Doch trotz aller Freude bleibe eine Unsicherheit. Lynsey sei nicht nur aufgrund ihres Alters vorsichtig, sondern auch wegen möglicher Krankheiten – vor allem wegen der Herpesbläschen, die die Zerebralparese verursacht haben. Deshalb wolle sie nicht, dass jemand ihrem Baby nach der Geburt zu Nahe komme.

„Ich bin ein nervöses Wrack, um ehrlich zu sein“, so die werdende Mutter im Bericht. Dennoch überwiege die Freude. Lynsey und ihr Partner Derek freuen sich ihr „Regenbogenbaby“ im Juli kennenlernen zu können. (jaw)

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