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Live-Blog zur Fußball-Nationalmannschaft bei der WM in Katar 2022
02:50 min
Danke für nichts, Spanien!
Blamage perfekt: DFB-Team scheidet trotz Sieg aus
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Die nächste Blamage ist perfekt! Wie schon vor vier Jahren in Russland ist für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in Katar bereits in der Gruppenphase Schluss. Ein 4:2-Sieg gegen Costa Rica am letzten Spieltag reichte nicht für den Einzug ins Achtelfinale.
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Alle News zur deutschen Nationalmannschaft lesen Sie hier in unserem Live-Blog, viel Spaß!
Liveblog: Alle News zur deutschen Fußball-Nationalmannschaft
Die DFB-Spieler sind wieder in der Heimat
Die tief enttäuschte deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist zurück in der Heimat. Nach dem blamablen Vorrunden-Aus bei der WM in Katar landete der Charterflug LH343 mit Bundestrainer Hansi Flick an Bord am Freitagabend um 18.41 Uhr zunächst in München, nach einem kurzen Aufenthalt ging es von dort weiter nach Frankfurt/Main.
Die Maschine war am frühen Nachmittag am Hamad International Airport in Doha abgehoben. Dabei ging die Mannschaft nicht vollzählig an Bord. Einige Spieler blieben zunächst im luxuriösen Zulal Wellness Resort im Norden des Landes oder reisten an andere Urlaubsorte.
In der Heimat steht nun die Aufarbeitung des zweiten WM-Debakels in Folge an. DFB-Präsident Bernd Neuendorf, sein Vize Hans-Joachim Watzke, Flick und Geschäftsführer Oliver Bierhoff werden sich in der kommenden Woche zusammensetzen, um eine Analyse vorzunehmen. Neuendorf hatte kurz vor dem Rückflug in einer ersten Reaktion eine Jobgarantie für Flick und Bierhoff verweigert.Mertesacker: Wir sind nur noch Mittelmaß
Ex-Weltmeister Per Mertesacker hat der deutschen Fußball-Nationalmannschaft nach dem Vorrunden-Aus bei der WM in Katar internationales Spitzenniveau abgesprochen. „Wir gehören nicht mehr zur Weltspitze, sind nur Mittelmaß“, sagte der frühere Nationalspieler am Freitag im ZDF. Mertesacker, der 2014 beim deutschen WM-Triumph dabei war, vermisst bei der aktuellen Generation „Klarheit und Disziplin. Uns hat die Verlässlichkeit verlassen», sagte der 38-Jährige. Man müsse wieder «einfach spielen und denken“.Bundeskanzler schreibt eine SMS an Flick
Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich „betrübt“ über das Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-WM in Katar gezeigt. Es gehe dem Regierungschef wie wahrscheinlich allen Fußballfans in Deutschland, sagte Regierungssprecher Wolfgang Büchner am Freitag in Berlin. Scholz habe sich am Donnerstag auch noch „per SMS“ mit Bundestrainer Hansi Flick ausgetauscht. Der Kanzler habe eine „freundliche SMS“ geschrieben und dabei auch „herzliche Grüße an die Spieler der deutschen Nationalmannschaft ausgerichtet“, sagte Büchner.DFB-Elf zu sauber
Für Abwehrchef Antonio Rüdiger liegt das Vorrunden-Aus der deutschen Nationalmannschaft bei der WM auch an der Mentalität des Teams. "Die letzte Gier, dieses etwas Dreckige - das fehlt uns", sagte der Spieler von Real Madrid nach dem am Ende bedeutungslosen 4:2-Sieg am Donnerstagabend gegen Costa Rica: "Viel Talent, alles schön und gut. Aber da gehört mehr dazu als einfach nur Talent, da spielen auch andere Faktoren eine Rolle. Da müssen wir uns verbessern, ansonsten kommen wir nicht weiter."
Für ihn selbst sei das frühe Scheitern "einfach nur eine riesige Enttäuschung", schrieb Rüdiger am Freitag bei Twitter. "Es ist maximal frustrierend und für den Moment gibt es auch keinen Trost." Es werde einige Zeit dauern, bis er den sportlichen Tiefschlag verdaut habe.
Laut Rüdiger steht die deutsche Nationalmannschaft "wieder bei Null, das ist die harte Realität, aber das ist die Realität, in der wir uns befinden". Man sei am zweiten WM-Vorrunden-K.o. in Folge "selbst schuld", die Niederlage zum Auftakt gegen Japan "hat uns gejagt". Für das Aus "sollten wir auch nicht nach Ausreden suchen, sondern uns selbst hinterfragen", forderte er.
Die Kritik am Abwehrverhalten konnte Rüdiger nachvollziehen. "Ich denke, ich kann mich da nicht ausnehmen", sagte er, "als Mannschaft haben wir defensiv nicht funktioniert, das muss man so ganz ehrlich sagen". Doch auch offensiv hätte es besser laufen können, vor allem in Sachen Effizienz. "In beiden Mannschaftsteilen fehlt einiges."Deutsche Frauen schlagen deutsche Männer
Das Spiel der Nationalmannschaft gegen Costa Rica bei der Fußball-WM in Katar hat in Deutschland die bislang höchste TV-Zuschauerzahl dieses Turniers erreicht. Den Topwert der deutschen Frauen bei der EM im Sommer konnten die DFB-Männer allerdings nicht erreichen.Die Live-Übertragung des WM-Aus' trotz des 4:2-Sieges verfolgten laut ARD am Donnerstagabend durchschnittlich 17,43 Millionen Menschen vor dem Fernseher. Das ergibt nach Angaben des Ersten einen Marktanteil von 53,7 Prozent. Nicht eingerechnet sind die Zuschauer auf den Internetseiten der ARD sowie der Telekom, die keine Zahlen veröffentlicht.Den bisherigen Einschaltquoten-Rekord des Jahres konnten die Männer nicht knacken. Topwert bleiben die 17,897 Millionen Menschen, die bei der ARD die 1:2-Niederlage der DFB-Auswahl bei der Frauen-EM gegen England gesehen hatten.Neuendorf-Statement verzögert sich
Die geplante Stellungnahme von DFB-Präsident Bernd Neuendorf nach dem deutschen Scheitern bei der Fußball-WM in Katar verzögert sich. Am Flughafen vom Doha liefen Gespräche mit lokalen Sicherheitskräften und Behörden, die Lage war unübersichtlich. Ursprünglich wollte Neuendorf (61) um 11.45 Uhr Ortszeit (9.45 Uhr MEZ) seinen Blick auf das Aus in der Vorrunde erklären.Hamann fordert Flick-Aus: "Zeit für einen Cut"
Der frühere Fußball-Nationalspieler Dietmar Hamann fordert nach dem deutschen WM-Desaster das Aus für Bundestrainer Hansi Flick. "Ich halte es für ausgeschlossen, dass wir mit dem Trainer weitermachen können. Wir haben nach diesem Debakel nur 18 Monate Zeit bis zur Heim-EM, das war ja jämmerlich", sagte der Sky-Experte am Freitag.Andere Nationen wie Belgien oder Mexiko, deren Trainer umgehend zurückgetreten seien, machten vor, was Verantwortung bedeute. "Wenn ich einige Kommentare unserer Verantwortlichen höre, muss ich sagen, Verantwortung sieht anders aus", sagte Hamann: "Ausreden, Ausreden, Ausreden. Es ist Zeit für einen Cut."
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