Offene Worte
Linda Evangelista über ihr Krebsleiden: „Ich war halb tot“
Sie ging gleich doppelt durch die Hölle! Im Jahr 2018 hat sich das Leben von Supermodel Linda Evangelista schlagartig verändert: Die 58-Jährige erhielt die Schock-Diagnose Brustkrebs. Auch wenn sie sich „ohne zu zögern“ für eine beidseitige Mastektomie entschied, kam der Krebs 2022 zurück. Jetzt offenbart die 90er-Jahre-Ikone einen Moment in ihrem Kampf gegen den Krebs, der unter die Haut geht.
Selma Hayek stand Linda Evangelista bei
Gegenüber „The Sun“ stimmte Linda Evangelista zuletzt ernste und offene Töne an: „Bitte überspringt nicht eure jährliche Mammographie. Früherkennung ist alles." Bei dem Model wurde 2018 bei einem solchen Screening ein Knoten in der Brust entdeckt – Diagnose Brustkrebs. Daraufhin machte sie kurzen Prozess und entschied sich für eine beidseitige Mastektomie. Also die Entfernung ihrer beiden Brustdrüsen. 2022 dann der nächste große Schock. Bei der Stilikone wurde erneut Brustkrebs diagnostiziert – dieses Mal sei ihr Muskel betroffen gewesen.
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Die Chemotherapie scheint Linda Evangelista dabei ordentlich mitgenommen zu haben. Im Gespräch mit „The Sun“ blickt sie auf einen Moment mit ihrer guten Freundin, der Schauspielerin Salma Hayek (57) zurück. Diese schmiedete letztes Jahr offenbar fleißig Thanksgiving-Pläne: „Salma rief an und ich sagte: ‚Dieses Jahr feiern wir kein Thanksgiving'. Ich war halb tot. Ich konnte nicht. Ich konnte es auf keinen Fall tun.“
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Doch Salma Hayek ließ nicht locker – sie wollte ihre kranke Freundin zu den Feierlichkeiten um keinen Preis alleine lassen. Sie kam kurzerhand bei Linda vorbei und zauberte eines ihrer Leibgerichte auf den Tisch: Mexican Chicken. „Ich weiß nicht, wie sie sich so schnell in meiner Küche zurechtgefunden hat. Sie hat großartige Arbeit geleistet“, erinnert sich die Beauty weiter.
Im Video: Linda Evangelista nach verpfuschter Beauty-OP auf dem „Vogue"-Cover
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Prognose zwar „gut", aber nicht „großartig"
Erst im September dieses Jahres machte Linda Evangelista ihre beiden Krebsdiagnosen im „ Wall Street Journal“ öffentlich – zuvor schwieg sie über ihr Leiden.
Dabei offenbarte das Model auch gleich, dass ihre Prognose aktuell zwar „gut", aber leider nicht „großartig" aussehe. Sie müsse in Zukunft mit einem verhältnismäßig hohen Risiko für die Rückkehr der Krankheit leben. „Ich weiß, dass ich mit einem Fuß im Grab stehe, aber ich bin völlig in Feierlaune", verriet sie angesichts dieser Aussichten, und fügte hinzu: „Ich bin so glücklich, am Leben zu sein. Alles, was jetzt kommt, ist ein Bonus." (ean)