Polizei prüft Versäumnisse

Krefeld: 15 Tonnen glühender Stahl ausgelaufen: Brände ausgebrochen, neun Menschen verletzt

ARCHIV - 02.03.2020, Niedersachsen, Salzgitter: Ein Mitarbeiter reinigt in einem Stahlwerk die Abstichrinne am Hochofen. Mit der Erholung der deutschen Wirtschaft vom Corona-Einbruch im Frühjahr ist auch die Beschäftigung in der Industrie wieder gest
Stahlindustrie (Symbolfoto)
hcd uk kno vco, dpa, Hauke-Christian Dittrich

Zwei Männer retten sich schwerverletzt auf Dach

Mehrere Tonnen ausgelaufener, glühender Stahl haben in einer Krefelder Gießerei zu einem Brand mit neun Verletzten geführt. Die Polizei prüft jetzt, ob es Versäumnisse gegen den Arbeitsschutz gegeben habe, sagte eine Sprecherin.

Auch Feuerwehrleute unter Verletzten

12.01.2021, Nordrhein-Westfalen, Krefeld: Ein Fahrzeug der Feuerwehr steht in der Zufahrt zu einer Gießerei. Mehrere Tonnen ausgelaufener, glühender Stahl haben zu einem Brand mit neun Verletzten geführt. Am Dienstagabend wurden Rettungskräfte in die
Feuerwehreinsatz in Krefeld: Rund 15 Tonnen Stahl ausgelaufen
fdt, dpa, Alexander Forstreuter

Das Unglück ereignete sich am Dienstagabend in der Gießerei eines Maschinen- und Anlagebauers. Nach Angaben der Feuerwehr waren 10 bis 15 Tonnen glühender Stahl beim Umgießen neben die entsprechende Form geflossen - durch die große Hitze kam es zu mehreren Bränden. Neun Menschen verletzten sich.

Zwei Mitarbeiter auf Deckenkränen konnten sich schwerverletzt aufs Dach retten - dort wurden sie von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht. Fünf weitere Mitarbeiter erlitten ebenso leichte Verletzungen wie zwei Feuerwehrmänner. Nach rund zwei Stunden war das Feuer gelöscht.

Quelle: dpa/rtl.de