02. November 2018 - 10:56 Uhr
Wüste Ausschreitungen in Rostock
Irgendwelche Kretins haben das Pokalspiel zwschen Hansa Rostock und dem 1. FC Nürnberg zum Anlass genommen, sich zu prügeln. Mehr als 300 von ihnen kassierte die Polizei ein.
Polizei zieht traurige Bilanz
Nach den Krawallen rund um das DFB-Pokal-Spiel des 1. FC Nürnberg bei Hansa Rostock (4:2 i. E.) hat die Polizei Bilanz gezogen. Am Mittwochvormittag hatten sich 330 Nürnberger Fans eine gewalttätige Auseinandersetzung mit rund 50 Hansa-Anhängern geliefert. 311 "Club"-Fans waren daraufhin in Gewahrsam genommen und gegen 20.50 Uhr in ihren Reisebussen zurück in die Heimat geschickt worden.
613 Polizisten waren im Einsatz, 12 wurden leicht verletzt. Unter anderem waren Vermummungsgegenstände, Pyrotechnik und als Kreditkarten getarnte Messer bei den Fans gefunden worden.
Warnschuss schon am Vormttag
Bei einem Aufeinandertreffen der Fangruppen gegen 11.00 Uhr hatte die Polizei einen Warnschuss abgegeben. Gegen einen 20-jährigen Rostocker wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs eingeleitet.
Nach dem Spiel griffen laut Polizeiangaben mehrere Rostocker Fans im Bereich der Osttribüne Mitarbeiter des eingesetzten Ordnungsdienstes an. Polizeikräfte stellten zwei der Angreifer.