Iranischer Botschafter gibt Königin nicht die Hand
Royal-Fans geschockt! Dieses Video von Letizia von Spanien sorgt für Diskussionen
Hat der das echt gemacht? Beim Empfang des iranischen Botschafters in Spanien hat Hassan Ghashghavi doch tatsächlich Königin Letizia (50) nicht die Hand gegeben. Das Video der Momentaufnahme macht aktuell im Netz die Runde und bringt Fans des Königshauses ganz schön auf die Palme!
Nur Felipe kriegt einen Handschlag von Hassan Ghashghavi
Was für eine angespannte Situation: Am 25. Januar empfingen König Felipe (54) und seine Frau Königin Letizia wie jedes Jahr das in Spanien akkreditierte Diplomatische Korps, das aus insgesamt 126 ansässigen Botschaften in Spanien und fast 800 Konsulaten, 153 Berufskonsulaten und mehr als 600 Ehrenamtlichen besteht. Darunter befand sich auch der iranische Botschafter Hassan Ghashghavi, der das Amt seit 2019 inne hat. Er war einer der ersten Gäste, der von dem spanischen Königspaar persönlich begrüßt wurde.
Freudestrahlend gab er König Felipe die Hand und legt in dem Moment, als er an der Reihe ist, die Königin zu begrüßen, die Hand an die Brust, geht aber an ihr vorbei. Letizia guckt dem iranischen Botschafter Hassan Ghashghavi ohne eine Miene zu verziehen hinterher, bis dieser den Raum verlässt.
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Aber warum hat der höchste Repräsentant der Islamischen Republik Iran Königin Letizia nicht die Hand gegeben? Wie Marina Fernández, Direktorin für Kommunikation und internationale Beziehungen der International „Protocol School Group“ gegenüber dem spanischen Magazin „El Espanol“ erklärt, „ist es eine Frage des physischen Kontakts zwischen Männern und Frauen in der Öffentlichkeit im Iran!“ Heißt: „Frauen und Männer berühren sich nicht in der Öffentlichkeit!“
Im Video: Von König Charles erhielt Königin Letizia sogar einen Kuss
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Tatsächlich ist für die konservativsten Muslime der körperliche Kontakt zwischen Menschen unterschiedlichen Geschlechts strengstens verboten! Es sei denn, sie sind verheiratet oder direkte Verwandte, das heißt ersten Grades. Anders bei Männern, die sich mit bis zu drei Küsschen begrüßen. Im Iran ist seit der islamischen Revolution von 1979 das Händeschütteln zwischen Männern und Frauen aus der Öffentlichkeit verboten.
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Daher war die Geste, die rechte Hand auf das Herz zu legen – was für Muslime die Hand der Ehre ist – von Hassan Ghashghavi freundlich gemeint. (rsc)