Ermittlungen gegen 54-Jährigen aus Koblenz
Ex-Kinderschutzbund-Mitarbeiter soll Kinderporno-Bilder verschickt haben
Früherer Mitarbeiter des Kinderschutzbundes Koblenz unter Kinderporno-Verdacht
Ein früherer Mitarbeiter des Kinderschutzbundes Koblenz steht im Verdacht, über einen Messenger-Dienst Kinderporno-Bilder verschickt zu haben. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat ein Ermittlungsverfahren gegen den 54-Jährigen eingeleitet.
Anhaltspunkte für das Verschicken von Kinderporno-Bildern per Messenger
Laut Staatsanwaltschaft wurde das Verfahren im Juni 2020 wegen einer Mitteilung des US-amerikanischen "National Center for Missing and Exploited Children" (NCMEC) eingeleitet. Demnach gibt es Anhaltspunkte dafür, dass der Mann im Dezember 2019 über den Messenger-Dienst bei Facebook kinderpornographische Bilder an eine andere Person verschickt hat.
Datenträger bei Wohnungsdurchsuchung gefunden
Als am 24. Juni die Wohnung des früheren Kinderschutzbund-Mitarbeiters durchsucht wurde, fanden die Ermittler umfangreiche Datenträger, die noch ausgewertet werden müssen. Hinweise auf sexuelle Übergriffe des Beschuldigten oder dafür vor, dass vom Kinderschutzbund Koblenz betreute Kinder betroffen sein könnten, gibt es laut Staatsanwaltschaft nicht.
Weil kein Haftgrund vorliegt, ist der 54-Jährige nicht in Untersuchungshaft.