Kita in Hamburg: Praktikant missbraucht zwei Mädchen (4 & 6) aus Neugier

Ein Mädchen vertraute sich seinen Eltern an

'Was ist bloß in ihn gefahren?', mögen sich Freunde und Familie eines 19-Jährigen Praktikanten einer Kita in Hamburg fragen. Vor allem aber die Eltern der Kinder, die in der staatlichen Kita im Hamburger Stadtteil Hausbruch zur Betreuung waren, denn der 19-Jährige hat angeblich zwei Mädchen (4 und 6 Jahre alt) sexuell missbraucht. Eines der beiden Mädchen soll sich seinen Eltern anvertraut haben. Letzten Mittwoch bekam der junge Mann laut 'Hamburger Abendblatt' schließlich Besuch von der Polizei, die ihn festnahm und seine Wohnung durchsuchte.

Täter geständig

Den Beamten gegenüber gab er die Taten schließlich zu, angeblich handelte er aus Neugier. Bei der Durchsuchung hatte die Polizei laut Bericht der Zeitung weder Beweise noch Hinweise für die Taten oder pädophile Neigungen gefunden.

Auch dem städtischen Träger der Kita lagen keine Hinweise oder Verdachtsmomente vor. Es ist üblich, dass sich der Betreiber von allen Praktikanten das erweiterte polizeiliche Führungszeugnis vorlegen lässt. Es gab keine Einträge, offenbar war der junge Mann vollkommen unvorbelastet.

Eltern ausführlich informiert

Tätigkeiten der Praktikanten mit dem Berufsziel 'Erzieher' hängen laut Kita-Träger von vielen Faktoren ab. Wie in vielen Betrieben funktioniert ein reibungsloser Tages- und Arbeitsablauf nur dann, wenn man "Praktikanten (und damit künftige Erzieher) nach einer Einarbeitungszeit auch im Dienst" einsetzt.

Die Kita informierte umgehend die Eltern aller Kinder, es soll demnächst einen Elternabend geben, an dem ausführlich über die Vorfälle informiert wird. Außerdem soll eine Beratungsstelle eingeschaltet werden.