Mann hatte Jungen (8) vor einfahrenden ICE geschubst - das Kind starb
Wird der Gleis-Mord vom Frankfurter Hauptbahnhof niemals vor Gericht kommen?
Kind in Frankfurt vor ICE gestoßen: Täter soll dauerhaft in die Psychiatrie
Der Mann, der einen kleinen Jungen im Frankfurter Hauptbahnhof vor einen ICE gestoßen haben soll, wird wohl niemals vor Gericht kommen! Stattdessen soll er dauerhaft in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden. Die Staatsanwaltschaft habe beim Landgericht die Durchführung eines sogenannten Sicherungsverfahrens beantragt. Das sagte Sprecherin Nadja Niesen am Montag. Der 40-Jährige aus Eritrea soll zur Tatzeit unter einer schizophrenen Psychose gelitten haben.
Familie des toten Jungen ist schockiert
Es hatte sich schon vor einiger Zeit angedeutet, dass Habte A. einer Anklage wegen Mordes entkommen könnte. Ulrich Warncke ist der Anwalt der Familie des toten Jungen. Er sagt RTL am Montag: "Die Antragsschrift der Staatsanwaltschaft liegt uns, wie auch das Gutachten, vor. Hieraus ergeben sich allerdings noch eine Vielzahl von ungeklärten Fragen, die noch Nachermittlungen nach sich ziehen müssen." Anwalt Warncke geht weiter "von Mord aus". "Focus online" sagte Ulrich Warncke: „Wenn jemand sein Opfer von hinten mit Anlauf vor einen einfahrenden Zug stößt, dann ist das ein klassischer heimtückischer Mord. Klassischer geht es gar nicht!“ Die Staatsanwaltschaft Frankfurt scheint das anders zu sehen.
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