Bei Flugshow für Corona-Helfer in Kanada
Militärjet kracht in Wohngebiet – Pilotin stirbt
Unglück bei Flugshow nahe Vancouver
Beim Absturz eines Jets der kanadischen Militär-Flugstaffel "Snowbirds" ist eine Pilotin ums Leben gekommen und ein weiteres Besatzungsmitglied verletzt worden. Dies teilten die Luftstreitkräfte Kanadas am Sonntag auf Twitter mit. Nähere Angaben zu dem Unglück in der Provinz British Columbia machte die Royal Canadian Air Force zunächst nicht. Die Maschinen waren nach Medienberichten zu einer Flugshow in der Region zu Ehren der Helfer im Kampf gegen die Corona-Pandemie gestartet, als sich das Unglück ereignete.
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Weiteres Besatzungsmitglied rettete sich per Schleudersitz
Der Crash ereignete sich kurz nach dem Abheben des Jets auf dem Flughafen von Kamloops nahe Vancouver, wie der kanadische Sender CBC berichtete. Videoaufnahmen zeigen, wie der Jet plötzlich in einer Steilkurve nach oben zieht und dann senkrecht zu Boden stürzt. Die Maschine sei in einem Wohngebiet in den Vorgarten einen Hauses gestürzt und dort in Flammen aufgegangen. Nach Berichten von Augenzeugen zufolge konnte sich eines der Besatzungsmitglieder mit dem Schleudersitz in Sicherheit bringen.
Helfer in der Corona-Krise sollten geehrt werden
Das Luftakrobatenteam der kanadischen Air Force tritt bei Flugschauen auf. Nach Angaben der Flugbehörde waren die "Snowbirds" zuletzt landesweit im Einsatz, um während der Corona-Krise die Helfer an vorderster Front zu ehren.
Die Kunstflugstaffel benutzt zweisitzige einheimische Jets vom Typ Canadair CL-41 "Tutor", die schon seit den 60er-Jahren hergestellt werden.