Kamerun: Mehrere Tote bei Anschlägen der Boko Haram
Die meisten Anschläge seien mit Sprengsätzen verübt worden
Bei mehreren Anschlägen der nigerianischen Terrorgruppe Boko Haram sind im Nachbarland Kamerun mindestens fünf Soldaten und Polizisten getötet worden. Die meisten Anschläge seien mit Sprengsätzen verübt worden, berichtete die Zeitung L'Oeil du Sahel. Zwei Soldaten seien zudem im Norden des zentralafrikanischen Landes in einem Hinterhalt der Islamisten erschossen worden.
Erst am vergangenen Wochenende hatte Kameruns Armee einen Großangriff von mehr als 1.000 Boko-Haram-Kämpfern mit einem Luftangriff zurückgeschlagen. Boko Haram terrorisiert seit Jahren vor allem den Norden des ölreichen westafrikanischen Landes Nigeria. Die Organisation will dort einen Gottesstaat einrichten. Allein in diesem Jahr sind bei Anschlägen mehr als 4.000 Menschen getötet worden. Zunehmend versucht die Gruppe aber nun auch den Norden Kameruns zu destabilisieren.