Er wollte Taschen aus ihnen machen lassen
Farmbesitzer von 40 Krokodilen zerfleischt
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Ein Krokodil zog ihn ins Wasser, die anderen stürzten sich danach auf ihn. Der Besitzer einer Krokodilfarm in Kambodscha wurde von rund 40 Krokodilen zerfleischt. Sie werden für Ledertaschen gezüchtet.
Farmarbeiter soll Krokodil nach dem Eierlegen verscheucht haben
Eines der Tiere soll sich gerade in einem Gehege befunden haben. Es hatte Eier gelegt und wurde unmittelbar danach von dem Arbeiter verscheucht. Laut der Polizei von Siam Reap, schnappte das Krokodil nach dem Treibstock des Mannes und zog ihn ins Wasser. Das soll die anderen Tiere angelockt haben. „Sie griffen ihn an, bis er tot war“, teilt der Polizeichef Mey Savry mit.
Nach der Krokodil-Attacke waren nur noch zerfleischte Reste von dem 72-Jährigen übrig. Einen Arm und ein Bein sollen sie ihm komplett abgerissen und geschluckt haben, schildert der Polizeichef die Situation.
Krokodilfarmen sind bei Tierschützern stark umstritten
Krokodilfarmen geraten immer wieder in der Kritik. Die Tiere werden dort extra für Taschen oder Modeaccessoires gezüchtet. Große Luxus-Marken schwören darauf und errichten dafür sogar neue Farmen. So kaufte auch das Modehaus Hermès vor ein paar Jahren eine Krokodilfarm mit 45.000 Tieren, um aus ihnen Leder zu machen.
Das kommt bei Tierschützern gar nicht gut an. Peta fordert immer wieder dazu auf, die Farmen zu schließen. Aber auch Kritik von berühmten Persönlichkeiten, wie der Schauspielerin Jane Birkin, waren in der Debatte zu hören. Die Schauspielerin und Namengeberin der Birkin-Bag von Hermès, fand das gar nicht mehr schmeichelhaft, als sie erfuhr, dass für „ihre“ Tasche Krokodile gezüchtet und geschlachtet werden. Sie forderte die Marke auf, ihren Namen aus dem Spiel zu lassen. Aber bis heute ist der Name Teil des Luxus-Hauses. (amp)
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