Jüdische Gedenkstätte mit Schweinekopf geschändet
Eine jüdische Gedenkstätte im thüringischen Apolda ist von Unbekannten mit einem Schweinekopf geschändet worden. Offensichtlich habe die gebratene Kopfhälfte mehrere Tage im Eingang des sogenannten Bernhard-Prager-Hauses gelegen, sagte eine Polizeisprecherin.
Schweine gelten bei Juden als unrein. Das Gebäude ist nach seinem einstigen Besitzer benannt, der von den Nazis im KZ Theresienstadt ermordet wurde. Am Eingang ist eine Gedenktafel mit Davidstern angebracht. Das Haus steht derzeit leer, soll aber von einem Verein zu einer Begegnungsstätte umgebaut werden.