10. Mai 2020 - 18:16 Uhr
Applaus und Tränen für Heimkehrerin
Silvia Romano strahlt, sie ist sichtlich froh, dass ihr schlimmer Albtraum nun beendet ist. Rund eineinhalb Jahre nach ihrer Entführung in Kenia ist eine italienische Mitarbeiterin einer Hilfsorganisation wieder frei. Silvia Romano landete am Sonntag am Flughafen in Rom. Im ganzen Land bleiben die Menschen auf den Straßen stehen. Applaudieren, manche weinen. Sie sind froh, dass die junge Frau wieder in ihrer Heimat ist. Es sind bewegende Bilder. Mehr dazu im Video.
Im November 2018 wurde sie von islamistischen Terroristen verschleppt

Die junge Frau war im November 2018 vermutlich von islamistischen Terrormilizen verschleppt worden. Sie soll in der Nähe von Mogadischu, der Hauptstadt Somalias, befreit worden sein.
Regierungschef Giuseppe Conte dankte den Geheimdiensten für die geleistete Arbeit.
"Für ihre Familie waren es 18 Monate Schmerz"

Die Frau aus Mailand hatte für die Hilfsorganisation Africa Milele Onlus in Kenia gearbeitet, bevor sie entführt wurde. "Für Silvia waren es 18 Monate großen Leidens. Für ihre Familie waren es 18 Monate Schmerz", erklärte Außenminister Luigi Di Maio auf Facebook.
Trotz der strikten Corona-Beschränkungen umarmte Romano - die mit Kopftuch und einem traditionellen Gewand aus dem Flugzeug stieg - Familienangehörige bei der Ankunft.

