Kurioser Unfall in Niedersachsen
Navi spinnt und führt Autofahrer ins Wasser: 69-Jähriger kann sich aus kaltem Kanal retten
Auch Navigationsgeräte machen mal Fehler
Statt sich auf ihren Menschenverstand zu verlassen, hören Autofahrer oft lieber auf ihre technischen Helfer und das kann schlimme Folgen haben.
Schienen und sogar Skipiste statt Straße
Der 69-jährige Oldenburger, der sich unverletzt aber unterkühlt aus seinem sinkenden Auto befreien konnte, ist kein Einzelfall. In den vergangenen Wochen sind gleich zwei Autofahrerinnen in Kassel und dem Rhein-Lahn-Kreis auf Bahnschienen gelandet, weil sie auf ihr Navi vertraut haben. In Österreich lotste das Gerät zwei Skiurlauber sogar direkt auf die Piste. Alle Fehlgeleiteten hatten aber Glück und blieben bei ihrer Irrfahrt unverletzt.
Falsche Karten einfach melden
Der ADAC empfiehlt Ortskundigen, sich im Zweifel immer lieber auf die eigene Erfahrung zu verlassen, statt auf das Navi. Ob der Rentner im Video sich nicht in der Gegend auskannte, ist jedoch unklar. Laut Polizei Oldenburg war es zum Unfallzeitpunkt dunkel und hat leicht geregnet. Wenn das Navi spinnt, können Nutzer den Fehler übrigens ganz leicht im Internet bei den Kartenanbietern melden. Beim nächsten Update weiß das Gerät dann auch, wo es langgeht, und wo nicht.