Internationaler Tag der Tiefkühlkost: Warum der Griff ins Gefrierfach sich lohnt
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Bei mehr als der Hälfte der Deutschen landet sie einmal pro Woche auf dem Teller, bei einem Viertel bis zu drei Mal - Tiefkühlkost! Und die feiert am 6. März sogar ihren eigenen Feiertag. Grund genug, um mit gängigen Vorurteilen aufzuräumen und zu zeigen, dass die eisgekühlte Ware eigentlich viel besser ist als ihr Ruf.
Teilweise höherer Vitamingehalt
Keine Vitamine, schlechte Qualität, zu viele Geschmacksverstärker und fett - also schlichtweg ungesund. Bei vielen Menschen halten sich die Klischees in Sachen Tiefkühlkost hartnäckig. Und trotzdem steigt der Verbrauch der tiefgekühlten Lebensmittel immer weiter: Inzwischen isst jeder Deutsche im Schnitt 39 Kilogramm Tiefkühlkost pro Jahr. Am beliebtesten sind hierzulande Gemüse und Pizza, dicht gefolgt von Fisch.
Doch warum geht der Griff so häufig ins Kühlregal, wenn die gefrosteten Waren doch so zu wünschen übrig lassen? Oftmals fehlt wohl einfach die Zeit, um mit frischen Zutaten zu kochen. Laut Ernährungsberaterin Nancy Fontaine müssen TK-Liebhaber allerdings gar nicht in Sorge sein: "Obst oder Gemüse aus dem Tiefkühler hat teilweise einen höheren Vitamingehalt als frisches", verrät sie. Das liegt daran, dass die Waren beim perfekten Reifegrad geerntet werden und anschließend innerhalb kürzester Zeit schockgefrostet werden. Auf diese Weise gehen keine Nähr- oder Aromastoffe verloren. So bleibt Tiefkühlkost über einen sehr langen Zeitraum frisch und nährstoffreich.
Der kulinarische Feiertag zu Ehren der Tiefkühlwaren wurde übrigens im Jahr 1984 in den USA durch den damaligen Präsidenten Ronald Reagan offiziell eingeführt. Dort ist der Tag als 'National Frozen Food Day' bekannt und geht zurück auf den 6. März des Jahres 1930. Denn an diesem Tage ging in den vereinigten Staaten das allererste tiefgekühlte Gemüse über die Ladentheke.
Da lohnt sich doch der Blick ins Tiefkühlfach - zur Feier des Tages!