06. April 2021 - 15:59 Uhr
Keimschleuder Kissen
Wir verbringen einen großen Teil unseres Lebens im Bett. Kein Wunder, denn hier ist es gemütlich. Aber nicht nur wir finden so ein Bett toll, sondern auch Keime und Pilze. Tatsächlich kann unser eigenes Kopfkissen verkeimter sein als die Klobrille. Eine Studie von "Amerisleep" hat herausgefunden, dass sich auf unserem Bezug wahnsinnig viele Bakterien tummeln. Jede Nacht verlieren wir ungefähr 15 Millionen Hautzellen, da können sich Keime schön vermehren und die ziehen zusätzlich noch Staubmilben an. Wir sagen Ihnen, was Sie gegen diese unangenehmen Besucher in Ihrem Bett machen können.
Tipp gegen Keimschleudern: Bettlaken heiß waschen
Die Studie von "Amerisleep" ergab, dass Kissenbezüge nach nur einer Woche Gebrauch mehr Bakterien aufweisen als ein Toilettensitz. Bei drei Wochen waren die Kissen über 400mal schmutziger als eine Küchenspüle. Wenn die Laken nicht ausreichend gewaschen werden, sammeln sich Pilze und Bakterien an. Je länger wir die Bettbezüge nicht waschen, desto mehr Milben krabbeln zusätzlich fröhlich darin rum.
Ganz vermeiden lässt sich der Keimbefall und der tierische Besuch der Milben nicht, aber zumindest kann man ihn mit der richtigen Hygiene minimieren. Daher empfehlen Experten, die Bettwäsche mindestens einmal pro Woche zu wechseln und sie möglichst mit heißem Wasser zu waschen. Weitere Tipps zur Hygiene im Schlafzimmer haben wir für Sie zusammengestellt.
Aber es gibt auch eine kleine Entwarnung: Nicht alle Keime sind gleich gefährlich. Zudem sind Klobrillen nicht die größten Keimschleudern! Ein Türgriff, die Handtasche und das Smartphone sind viel keimverseuchter.