Horror-Szenario im Supermarkt in Hamburg-Harburg: Ist ein Vierjähriger durch einen Stromschlag gestorben?
An der Kasse fiel der Vierjährige plötzlich tot um
Ein völlig gewöhnliches Alltagsszenario in Hamburg-Harburg schlug von einem Moment auf den nächsten in ein Horror-Szenario um: Ein Mann stand mit seinem vier Jahre alten Sohn an einer Supermarkt-Kasse, als dieser plötzlich tot umfiel. Ein Notarzt eilte noch herbei, um das Kind wieder zurück ins Leben zu holen. Doch all seine Bemühungen, den Jungen zu reanimieren, scheiterten.
Der tragische Vorfall ereignete sich bereits Ende Mai diesen Jahres, doch erst jetzt wurde er bekannt. Der Vater des Jungen hegt offenbar einen ganz bestimmten Verdacht: So erzählte er der Polizei laut 'Bild'-Zeitung, dass sein Sohn einen Stromschlag an der Kasse erlitten hätte.
Tatsache ist, dass in der Nähe der Kasse des Supermarktes eine große Gefriertruhe für Getränke stand. Fasste der Junge diese an und bekam wegen eines defekten Kabels einen tödlichen Stromschlag versetzt?
Die Staatsanwaltschaft möchte sich bei der Todesursache noch nicht festlegen
Die Staatsanwaltschaft Hamburg ist sich noch nicht sicher, was zum Tode führte, aber sie zieht diese Möglichkeit durchaus in Betracht: "Weder ist die Todesursache noch die Frage technischer Mängel im Supermarkt bislang eindeutig geklärt, noch liegen die entsprechenden Gutachten vor. Wir prüfen unter anderem die Möglichkeit, dass der Junge an einem Stromschlag gestorben ist", erklärte eine Sprecherin.
Hinweise darauf gibt es offenbar schon: So sollen bei einer ersten Obduktion des Jungen bereits sogenannte Strommarken entdeckt worden seien. Die Verfärbungen der Haut weisen darauf hin, dass ein Ruck durch den Vierjährigen ging.
Es sind jedoch noch weitere Untersuchungen vorhergesehen. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft dauern also noch an.