20. Januar 2021 - 17:09 Uhr
Die kleinen Kapitäne hatten keine Chance
Es sind beklemmende Szenen, die sich im Hafen von Santa Cruz im US-Bundesstaat Kalifornien abspielen: Zwölf Kinder sind mit ihren kleinen Booten auf dem Wasser, als eine große Welle heranrauscht. Die kleinen Kapitäne haben keine Chance, ihre Boote werden einfach umgeworfen und sie werden ins Meer geschleudert. Gut, dass ein Gruppe Surfer in der Nähe ist und sofort beherzt eingreift. Mehr – in unserem Video!
Jeder Surfer schnappte sich ein Kind

Die Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren nehmen in einer Segelschule an einem Kurs teil, als sich das Unglück ereignet. "Das Wasser türmte sich auf, die Boote fielen um wie Dominosteine", berichtet eine Augenzeugin, die das Geschehen am 10. Januar vom Strand aus verfolgte. "Die Kinder fielen ins Wasser."
Weitere Augenzeugen alarmieren sofort Rettungskräfte, doch fünf Surfer sind sofort zur Stelle, schnappen sich jeder ein Kind, ziehen es aus dem Wasser. Die übrigen werden von Rettern mit Jetskis geborgen. Alle bleiben unverletzt.
Linden (12): "Es war beängstigend und sehr, sehr stressig"

Der kleine Segler Linden (12) ist froh. Die Situation sei "beängstigend und sehr, sehr stressig" gewesen, beschreibt er. Seine Familie möchte den Surfer 'Sean' finden, um ihm für die Rettung von Linden zu danken, doch der junge Mann ist längst über alle Wellenberge. Ob es sich meldet? Vermutlich nicht, denn die Lebensretter hätten dort an jenem Tag gar nicht surfen dürfen. Zu Helden wurden sie nur, weil sie verbotenerweise auf dem Wasser waren.