Haustiere: Pflegen Sie Ihr Haustier richtig!

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Geschundener Rücken durchs Hamsterrad

Sie sehen vielleicht ganz goldig aus, wenn sie sich so in ihrem Rad abstrampeln. Doch Hamster kann sich an dem Spielgerät ganz schön verletzen. Er kann sich die Pfoten einklemmen oder gar abreißen. Permanentes Laufen im Rad kann sogar dazu führen, dass sich der Rücken der Hamster durch die ständige gebogene Haltung verkrümmt. Für mehr Abwechslung im Käfig sollte besser zu anderen Spielgeräten gegriffen werden. Gemein: Mit Hamstern spielen In der Nacht sind sie aktiv, die kleinen Nager. Darum stellen sie grundsätzlich für Kinder keinen guten Spielkameraden dar. Denn Hamster sind nachtaktive Tiere. Am Tag schlafen sie. Werden die Tiere ständig aus ihrem Käfig gezerrt, ist das reine Tierquälerei. Für Kinder wäre ein anderes Haustier sicher besser geeignet.

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Armer Hund: In zehn Minuten zum Geschäft

Klar, das Wetter ist mies, die Arbeit war stressig - da hat man nun wirklich keine Lust mehr auf stundenlange Spaziergänge. Sollten Sie aber. Der Hund schafft es schon, in zehn Minuten sein Geschäft zu verrichten. Aber genügend Auslauf bekommt er so nicht. Je nach Rasse braucht ein ausgewachsener Hund bis zu drei Stunden Bewegung am Tag - und zwar jeden Tag. Ignorieren Herrchen und Frauchen die Bedürfnisse des Tieres einfach, wird er sozial unverträglich und lebt seine angestauten Aggressionen auf andere Weise aus.

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Katzen sind Zuhause am besten aufgehoben

Das Wochenende eben mal nach Paris - die Katze kommt natürlich mit. Es ist auch keiner da, der den Futternapf auffüllen würde. Der Katzenbesitzer meint es sicher gut, aber Gutes tut er seinem Tier damit nicht. Katzen sind extrem ortsgebunden. Müssen sie auf Reisen gehen, werden sie schnell verstört. Bereits neue Gegenstände in ihrer Umgebung setzen sie unter Stress. Deshalb den Nachbar lieber doch fragen, ob er das Catsitting nicht übernehmen kann. Sonst gibt es auch professionelle Tierpfleger. Fragen Sie einfach bei Ihrem Tierarzt oder in einem Tierheim nach. Der Hund tickt ganz anders: Er wäre kreuzunglücklich, müsste er ohne Frauchen oder Herrchen Zuhause vegetieren. Der Mensch ist sein Rudelführer. Ist dieser weg, verliert der Hund seine Orientierung.

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Papageien brauchen Zweisamkeit

Papageien sind Schwarmtiere und sind ausgesprochen sozial. Wer sie einzeln hält, muss sich klar sein, dass das Tierquälerei ist. Die Menschen freuen sich oft darüber, dass der Vogel anfängt zu sprechen und halten das für ein gutes Zeichen. Ist es aber nicht. Aus reiner Verzweifelung fängt der Single Papagei an mit Vögeln zu singen und mit Menschen zu sprechen. Spätestens wenn ein Papagei menschliche Laute imitiert, kann von artgerechter Haltung keine Rede mehr sein. Auch Küsschen-Geben sollte der arme Vogel nicht mit seinem Besitzer, sondern mit Seinesgleichen. Also: Wer seinem Tier etwas Gutes tun möchte, besser zwei oder mehrere Papageien zusammen halten.

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Hunde frühzeitg kastrieren

Es ist einfach falsch, das eine Hündin vor der Kastration einmal geschlechtsreif gewesen sein sollte. Für das Tier ist es viel angenehmer, dies frühzeitig zu tun. Das gilt übrigens auch für die Männchen. Nach der Geschlechtsreife erlangen sie einen anderen Status. Die Kommunikation mit anderen Hunden und mit dem Besitzer läuft dann auf einer anderen Ebene ab - und führt zu Unfrieden. Wir das Tier allerdings frühzeitig kastriert, passt es sich besser an und bleibt insgesamt verspielter und ist leichter zu erziehen.

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Keine WG mit Kaninchen und Meerschweinchen

Immer noch werden Meerschweinchen und Kaninchen zusammengekauft, weil sie sich ja als WG-Partner so gut ergänzen. Sogar die Zoohandlung unterstützt dieses olle Märchen. Dabei haben die beiden Arten nichts gemeinsam, auch eine Kommunikation ist zwischen ihnen gar nicht möglich. Kaninchen sind den Meerschweinchen auch noch körperlich überlegen - das kleinere Tier wird unterdrückt. Artgerecht ist etwas anders. Die Nager einzeln zu halten, wäre aber auch keine Lösung, denn die zwei brauchen Gesellschaft - von Gleichgenossen.