"Ein Mann mit einem riesigen Herzen"

Darum fehlte Rupert Grint auf der Beerdigung von "Hagrid" Robbie Coltrane

Rupert Grint und "Hagrid"-Darsteller Robbie Coltrane ("Harry Potter")
Rupert Grint spricht nun über seine Entscheidung, nicht zur Beerdigung seines früheren "Harry Potter"-Kollegens Robbie Coltrane zu gehen.
Imago, picture alliance

Der Schock war groß, als Robbie Coltrane im Oktober 2022 im Alter von 72 Jahren an multiplem Organversagen gestorben ist. Als „Hagrid“ wurde er in den „ Harry Potter“-Filmen zum Fan-Liebling der „Hogwarts-Saga“. Auch „Ron Weasley“-Darsteller Rupert Grint (34) trauerte öffentlich um den „Mann mit riesigem Herzen“. Trotzdem blieb er der Beerdigung fern. Warum, das hat er nun in einem Interview erklärt.

Abschied von einem wichtigen Menschen

Vom Tod seines Kollegen zu hören, sei für Rupert „herzzerreißend“ gewesen, wie er einen Tag nach Robbies Ableben auf Instagram schrieb. „Niemand anderes auf dem Planeten hätte Hagrid spielen können.“ Die Bewunderung, die er für den Schauspieler empfunden hat, ist deutlich rauszulesen. Ruper Grint war noch ein Kind, als er für den ersten „Harry Potter“-Film vor der Kamera stand. Robbie alias Hagrid war für die Zauberlehrlinge Harry ( Daniel Radcliffe, 33), Hermine ( Emma Watson, 32) und eben Ron (Rupert) eine wichtige Bezugsperson.

Offensichtlich auch im wahren Leben: „Ein Mann mit einem riesigen Herzen, der sich auch Jahrzehnte später noch um uns kümmerte“, erklärte Rupert damals in seinem Trauer-Post auf Instagram. Gegenüber der Zeitschrift GQ hat der 34-Jährige nun verraten, warum er der Beerdigung des 72-Jährigen fernblieb.

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Einzigartige Beziehung

Seine älteren Co-Stars hätten alle eine „unterbewusste Präsenz“ in seinem Leben. „Robbie zu verlieren war besonders hart. Er war wirklich ein ganz besonderes Wesen“, widmet Rupert seinem verstorbenen Kollegen rührende Worte im Interview. Aber: „Ich gebe nicht vor, ihn abseits der Arbeit gekannt zu haben.“ So sehr er in Robbie auch einen geschätzten, liebevollen Schauspiel-Kollegen gesehen habe, der ihn jahrelang am Set begleitet hat, so sehr sei er sich auch bewusst, dass es im privaten Leben kaum Überschneidungen gab. Zur Beerdigung zu gehen, sei ihm da unpassend erschienen.

Die Begeisterung um „Harry Potter“ ist auch zwölf Jahre nach dem letzten Film ungebrochen: Im vergangenen Jahr wurden anlässlich des 25. Jubiläums der Buchreihe sogar Sondermünzen in Großbritannien herausgegeben! Erst vor wenigen Tagen hatte Rupert ausgeplaudert, dass er sich ein Comeback als „Ron Weasley“ durchaus vorstellen könnte: „Ich denke, wenn das Timing stimmen würde und alle irgendwie zurückkommen würden...“

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Sein Leben abseits von Harry Potter

Rupert Grint ist mittlerweile vor allem eins: Papa einer kleinen Tochter. Immer wieder verzaubert der ehemalige Zauberlehrling seine Fans in den Sozialen Medien mit süßem Baby-Content. Als Schauspieler ist er immer noch aktiv. Aktuell spielt er etwa in der Mystery-Serie „Servant“ mit oder im Horror-Film „Knock At The Cabin“, der im Februar in Deutschland erscheinen wird. (vne)