Hamburger Polizei schießt Mann nieder – er hatte Fußgänger mit einem Messer bedroht

20.04.2018, Hamburg: Markierungen sind mit Farbe an einem Tatort im Stadtteil Wandsbek auf den Boden gesprüht. Die Polizei hat am Morgen einen Mann niedergeschossen, der zuvor Passanten und Polizisten mit einem Messer bedroht hat. Der Täter wurde ver
Im Stadtteil Wandsbek schoss die Polizei einen Mann nieder, der Fußgänger mit einem Messer bedroht hatte.
dbo tba, dpa, Daniel Bockwoldt

Täter im Krankenhaus

Schon wieder eine Messerattacke in Hamburg: Im Stadtteil Wandsbek schoss die Polizei einen Mann nieder, der Fußgänger mit einem Messer bedroht hatte. Der 24-Jährige wurde verletzt und kam ins Krankenhaus.

Immer wieder Messergewalt in Hamburg

Über das mögliche Motiv ist nichts bekannt. Eine Polizeisprecherin sagte, er habe erst die Passanten bedroht und ignorierte dann auch die Aufforderung der Polizei, sein Messer niederzulegen. Daraufhin gab ein Polizist einen Warnschuss ab. Als der 24-Jährige auf die Polizisten "bedrohlich zuging", habe ein Beamter ihm ins Bein geschossen. Vermutlich sei der Mann psychisch krank. Außer dem 24-Jährigen sei niemand verletzt worden.

Hamburg wurde in jüngster Zeit wiederholt Schauplatz von Messerangriffen. Am 12. April tötete ein 33-Jähriger seine Exfrau und die einjährige Tochter. Motiv war ein Sorgerechtsstreit. Einen Tag später wurde ein Mann am Hamburger Hauptbahnhof von einem Messerstecher schwer verletzt. diesem Fall war ein Streit um angeblich zu laute Musik der Auslöser.