Lebensgefährlich verletzt
Sohn (20) sticht eigenen Vater nieder
Sohn wählte selbst den Notruf
Mit einem Messer soll ein 20-Jähriger auf seinen eigenen Vater losgegangen sein. Die Tat geschah am Sonntagnachmittag (20.Dezember) in einem Reihenhaus im Hamburger Stadteil Farmsen-Berne. Nach der Tat habe der Sohn selbst den Notruf gewählt, sagte ein Polizeisprecher.
20-Jähriger ließ sich festnehmen
Als die Einsatzkräfte am Tatort ankamen, ließ der Sohn sich widerstandslos festnehmen. Der 44-jährige Vater kam mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus. Laut „Hamburger Morgenpost“ fanden die Ermittler die mutmaßliche Tatwaffe in dem Reihenhaus. Die Hintergründe des Angriffs seien laut Polizei noch völlig unklar. Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.
Zwei weitere Messerattacken in Hamburg
Die schreckliche Tat in Farmsen-Berne war schon die dritte Messerattacke am Wochenende, zu der die Hamburger Polizei ausrücken musste. Am Samstagabend erstach ein 49-Jähriger nach ersten Erkenntnissen seine 79-jährige Mutter. Die Frau starb an ihren Verletzungen. Außerdem eskalierte in der Nacht auf Sonntag ein mutmaßlicher Geschäftsstreit im Stadtteil St. Pauli: Ein 32-Jähriger wurde dabei tödlich verletzt. So eine Häufung an schweren Angriffen an einem Wochenende kommt laut Hamburger Polizei eher selten vor.
Quelle: DPA / RTL.de