Hamburg: Kohlenmonoxid-Vergiftung bei fünfköpfiger Familie – Grill zum Abkühlen in den Keller getragen
Familie aus Hamburg mit Vergiftung im Krankenhaus
Sie hatten gegrillt und den Grill danach in den Keller gestellt: Eine fünfköpfige Familie aus Hamburg ist mit Verdacht auf Kohlenmonoxid-Vergiftung ins Krankenhaus gebracht worden.
Alles ging mit Übelkeit bei der Mutter los
Laut Feuerwehr wurde zunächst ein Rettungswagen zum Haus der Familie gerufen, da die 39-Jährige Mutter an Schwindel und Übelkeit litt. Als die Einsatzkräfte das Haus betraten, schlug ihr Kohlenmonoxid-Warngerät, das Feuerwehrleute immer dabei hat, aus.
Sofort wurden weitere Helfer zum Haus geschickt. Rettungswagen brachten Vater, Mutter und die drei Kinder ins Krankenhaus. Die Familie hatte mit einem Holzkohlegrill gegrillt – und ihn anschließend zum Abkühlen in den Keller getragen.
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Feuerwehr: Grillgeräte sollten immer im Freien bleiben
Die Feuerwehr warnt ausdrücklich davor, Grillgeräte in den Keller zu stellen. Auch wenn die Kohle nicht mehr rot glüht, werde noch hochgiftiges Kohlenmonoxid produziert, das sich dann im ganzen Haus ausbreite, sagte ein Sprecher. Die Geräte sollten grundsätzlich im Freien bleiben, auch beim Abkühlen.
So können Sie sich vor einer Kohlenmonoxid-Vergiftung schützen.