Großangelegte Razzia in rechtsextremer Szene

In einer großangelegten Razzia haben knapp 200 Polizisten Wohnungen und Treffs von Rechtsextremen in Thüringen, Bayern und Sachsen durchsucht. Dabei gingen die Ermittler erneut dem Verdacht nach, dass Mitglieder der Szene sich illegal Sprengstoff beschafft haben, teilte ein Sprecher der Polizeidirektion Saalfeld mit. Insgesamt wurden 16 Immobilien durchsucht, darunter auch das Schützenhaus in Pößneck und das sogenannte 'Braune Haus' in Jena. Sprengstoff wurde nicht gefunden, doch stellten die Beamten Computer, Handys, CDs und Festplatten sicher, auf denen sie Anleitungen zum Bau von Sprengkörpern vermuten.